Die spanische Wettbewerbsbehörde „La Comisión Nacional de la Competencia“ (CNC) greift nun durch. Sie hat Geldbußen in Höhe von mehr als insgesamt 54 Millionen Euro an die Unternehmer im Schiffsverkehr für wettbewerbswidrige Praktiken verhängt: Trasmediterránea (36,1 Millionen Euro), Balearia (15,9 Millionen Euro), Isleña Marítima de Contenedores (495.826 Euro), Sercomisa (1,15 Millionen Euro) und Mediterránea Pitiusa (402.453 Euro).
Die CNC wirft den Reedereien vor, sich anhand eines Kartells (Markt- und Preisgestaltung in Absprache sowie unangemessene Geschäftsbedingungen) im Güter- und Personenverkehr zwischen Festland und Balearen sowie zwischen den einzelnen Baleareninseln strafbar gemacht zu haben. Das ergaben entsprechende Untersuchungen in den Geschäftsräumen der Reedereien Trasmediterránea und Balearia im letzten Jahr.