Selbst in der Nebensaison sinkt die Arbeitslosigkeit auf Ibiza und Formentera. Die Balearen-Regierung hat die Zahlen für Februar vorgelegt. Auf Ibiza waren 2668 Personen arbeitslos gemeldet, auf Formentera 110.
So wenige Jobsuchende gab es noch nie – und nicht nur auf den Pityusen, sondern auf den Balearen, freut sich Catalina Cabrer, verantwortlich für Arbeit und sozialen Dialog in Palma.
Aber Arbeiter verarmen
Aber die spanienweiten Gewerkschaften UGT und CC.OO. warnen. Die Inseln haben keine Probleme mit der Arbeitslosigkeit, sondern mit den Lebensbedingungen. Die Löhne und Gehälter entsprechen nicht den hohen Wohn- und Lebenshaltungskosten. Die arbeitende Bevölkerung verarmt.
3000 neue Verträge
Im Februar kamen auf Ibiza 3098 und auf Formentera 184 neue Verträge zustande. Der Großteil sind Festanstellungen. Dienstleistungen sind auf Ibiza mit 1903 Verträgen führend, gefolgt vom Bausektor (1049). Auf Formentera wurden 94 Personen im Bau und 80 im Dienstleistungs-Bereich eingestellt.
Frauen verdienen weniger
Passend zum Internationalen Tag der Frau konnte Cabrer anmerken, dass auf den Balearen die Löhne von Männern und Frauen nur um 7,5 Prozent auseinanderklaffen. Im spanischen Schnitt verdienen Frauen 17 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen.



