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Ibiza News

Drogenboss auf Ibiza gefasst

Die Guardia Civil hat einen Drogenboss auf Ibiza festgenommen

Die Guardia Civil hat nach langer Observation den mutmaßlichen Drogenboss auf Ibiza festgenommen. Foto: Guardia Civil / Ministerio del Interior

Der Guardia Civil ist ein massiver Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Wie jetzt bekannt wurde, konnte sie am 12. Januar auf Ibiza den vermeintlichen Kopf des Kokain-Handels an der Levante festnehmen.
Der

Der von der Guardia Civil auf Ibiza festgenommene Drogenboss gibt Fingerabdrücke ab

Der Mann wurde erkennungsdienst-technisch erfasst und inhaftiert. Foto: Guardia Civil / Ministerio del Interior

 

Ibiza-Landwirte sammeln Wissen in Murcia

Bauern aus Ibiza sammeln Fachwissen in Murcia

Murcia muss als Massenanbau-Zentrum mit großen Herausforderungen fertig werden. Die jungen Bauern von Ibiza wollen mit dem dort erlangten Wissen Ibiza voran bringen. Foto: Consell de Eivissa

Die fruchtbare Region Murcia gilt als der Gemüsegarten Spaniens. Zwar müssen die Landwirte mit Bewässerungsproblemen und Raubbau wegen immer weiter wachsender Nachfrage umgehen, aber sie gelten gerade darum auch als Pioniere für ökologischen Anbau, biologische Bekämpfung von Plagen, landwirtschaftliche Forschung und Organisation des Anbaus und Verkaufs. Sieben ibizenkische Bauern haben sich in der ersten Februarhälfte in Murcia ein Bild machen können und wichtige Informationen gesammelt. Ermöglicht wurde diese Bildungsreise von Ibizas Insel-Regierung (Consell).
Die Rolle und Organisation von Genossenschaften und Infrastruktur-Diensten für Landwirte, der internationale Handel und nachhaltige Produktion gehörten zu einem Programm, von dem sich Consell und Bauern neue Erkenntnisse und praktische Anwendungen auf Ibiza erwarten.
Dem ibizenkischen Kohl gilt übrigens ein besonderes Projekt auf der Insel. Er wird auf zwei Hektar angebaut und ist von November bis Februar im Handel, war aber Anfang Februar schon vergriffen. In der experimentellen Finca und Saatgut-Bank des Consell, „Can Marines“ an der Landstraße Santa Eulària-Sant Carles, wurden elf Kohlköpfe isoliert gepflanzt, es sind die kräftigen Finalisten der Saison. So soll Jahr für Jahr der ideale Kohl gezüchtet werden, bis in etwa zehn Jahren die heimische Variante des „Col pagesa“ wieder zu alter Stärke und Verbreitung gefunden hat.
Der Insel-Kohl und andere lokale Obst-, Gemüse- und Getreidesorten gehören zur Marke „Sabors d’Ibiza“, die von der Insel-Regierung gefördert wird.

Verantwortungs-Geschiebe bedroht Wohnraum für Polizei & Co. auf Ibiza 

Polizei-Zentrale der Policía Nacional auf Ibiza

Auf dem Areal hinter der Zentrale der Nationalpolizei sollen die staatlichen Wohnungen entstehen. Doch das Projekt droht zu scheitern. Foto: Thomas Abholte

„Weniger Wölfe, Rotkäppchen“, diese ungewöhnliche Anspielung auf das Grimmsche Märchen warf die konservative Abgeordnete (PP), Virginia Marí, dem balearischen Minister für Wohnungsbau, Josep Marí Ribas (Agustinet), an den Kopf. Grund sind „Ablenkungsmanöver“ und Kompetenzstreitigkeiten im Wohnungsbau-Projekt auf dem Gelände der Nationalpolizei in Eivissa. 
Auf dem 8447 Quadratmeter großen Grundstück hinter der Policía Nacional-Zentrale an der inneren Ringstraße der Inselhauptstadt von Ibiza, das dem spanischen Innenministerium gehört, sollen für die Polizisten und

Staatliche Angebote für Rentner, niedrige Zahlungen auf den Pityusen 

Wandern für Rentner auf Ibiza

Ibiza organisiert für Rentner vielfältige kostenlose Unternehmungen. Foto: Consell de Eivissa

Fast 13 Prozent der Bevölkerung Ibizas und Formenteras sind Rentner, und sie beziehen im Durchschnitt eine Altersversorgung von knapp 914 Euro im Monat plus zwei Extrazahlungen. Damit liegen sie nicht nur unter dem Mittelwert der Balearen, sondern haben es auf den Inseln mit den hohen Lebenshaltungskosten auch nicht leicht, unvorhergesehene Ausgaben aufzufangen. Während der Mindestlohn bei 14 Zahlungen à 1000 Euro liegt, sind die Rentner klar im Nachteil.
Nach den Zahlen der Sozialversicherung für Januar leben auf Ibiza 19.788 Pensionäre, auf Formentera 1121. Insgesamt erhalten auf den gesamten Balearen 197.028 Personen Altersrente. Im Durchschnitt bekommen sie 1022 Euro, also 12 Prozent mehr als auf den Pityusen.
Aufgeschlüsselt leben in Eivissa 7472, in Santa Eulària des Riu 4566, in Sant Antoni de Portmany 3721, in Sant Josep de sa Talaia 3136 und in Sant Joan de Labritja, 893 Rentner. Letztere sind die, die am wenigstens Rente erhalten: 795,46 Euro, während in Eivissa der Schnitt bei 1063 Euro liegt. 
Um Senioren zu unterstützen und aktiv bleiben zu lassen, gibt es eine ganze Reihe von Subventionen und Angeboten. So hat Ibizas Insel-Regierung (Consell) beispielsweise die Initiative „Ibiza en grande“ ins Leben gerufen, um mit organisierten Ausflügen, kulturellen Wanderungen und Workshops diese Altersgruppe ins gesellige Leben einzubeziehen. In diesem Jahr gibt der Consell dafür 400.000 Euro aus und will mindestens 1500 Rentner erreichen. Die zahlreiche Aktivitäten in den fünf Gemeinden sind kostenlos. Angekündigt werden sie wöchentlich auf  der Internetseite des Consells. Klicken Sie hier, um direkt dort hin zu gelangen. 
Da die Situation der Rentner in ganz Spanien ähnlich ist, sind ursprünglich die subventionierten Reisen für dieses Kollektiv eingeführt worden. Die „Imserso-Reisen“ mit günstigen Preisen für einen Urlaub in einem der spanischen Touristenziele erlauben außerdem vielen Hotels den Betrieb in der Nebensaison. So ist beiden Seiten geholfen. Allerdings hat der Staat die Subventionen stark gekürzt, sodass viele Hotels bei dem Programm nicht mehr mitmachen. In Santa Eulària und Sant Antoni sind aber bereits die ersten Gruppen rüstiger Pensionäre dieses Jahres eingetroffen.

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