Editorial von Marcel Brunthaler: Wie ich es sehe
Das Meer im Süden Ibizas –einfach traumhaft. Schön dass ich hier bin. Foto: Marcel Brunnthaler

IbizaHEUTE-Chefredakteur Marcel Brunnthaler (Illustration: Thomas Ardelt, Artcommando)
Liebe Leserinnen und Leser,
Sie kennen das bestimmt auch: Sie schauen aus dem Fenster, sehen das sich in kräftigen Blau- und Türkis-Tönen abwechselnde Meer, Formenteras Landzunge mit dem Traumstrand Ses Illetes und den vorgelagerten weißen Yachten am Horizont – und unmittelbar stellt sich ein tiefes Glücksgefühl ein. Es geht nicht anders: Ich muss lächeln. Und auf einmal sind aller Stress und die Alltagssorgen wie ausgewischt. Sofort sind der zwei Stunden nonstop quengelnde Henry und seine überforderten Eltern eine Reihe hinter mir ebenso vergessen wie die Gruppe vom Typ Ballermann-Urlauber, die schon vor Abflug mit der Party begonnen hat und nicht nur mit ihrem Ärger darüber, dass die Stewardessen ihnen keine dritte Runde Bier mehr verkaufen wollten, aufgefallen sind. Ich bin wieder da. Ich bin wieder auf Ibiza.
Strahlend blauer Himmel, 28 Grad und eine leichte Brise – Ibiza zeigt sich Ende Mai von seiner besten Seite. Und die Insel ist bereits voll im Urlaubsmodus. Soll heißen: Es ist ordentlich was los. Und wissen Sie, was mir auffällt? Nicht nur im Flieger, auch auf den Straßen, in den Lokalen und am Strand ist es irgendwie weniger entspannt, als ich es selbst im Hochsommer von „meiner Insel“ gewohnt bin. Da sind sie wieder, die Ballermann-Urlauber, wie ich sie allesamt am liebsten in eine Schublade stecken würde. Sie müssen sich anmelden, um diesen Inhalt zu sehen. Bitte anmelden. Noch kein Zugang vorhanden, dann hier kostenpflichtig bestellen.