Große Verluste. Hohe Mieten. Filmkulisse Ibiza
Eine halbe Milliarde weniger wegen Clubbing-Ausfall
Die jährliche Musik-Konferenz „International Music Summit“ (IMS) fand dieses Mal virtuell statt. Ein Ergebnis ist die Analyse der Zahlen. Demnach schätzen die Veranstalter, dass Ibiza durch den diesjährigen Wegfall des Club-Tourismus – der Clubber und des Musik-Nachtlebens – rund eine halbe Milliarden Euro verliert. Das geht aus dem IMS Business Report 2020 hervor, nachdem dieser Sektor mit rund 500 Millionen Euro zur Wirtschaft beiträgt.
Ein paar Zahlen aus dem Bericht: Rund 260 Millionen Euro gaben die Clubber im vergangenen Jahr auf der Insel aus. Etwa zwei Millionen Eintrittskarten wurden verkauft, Umsatz dabei seien 80 Millionen Euro. VIP-Verkäufe machen erstaunlich niedrige neun Millionen Euro aus. Für Getränke seine 67 Millionen ausgegeben worden.
Die Insel-Regierung verbietet weiterhin die Öffnung der großen Diskos sowie den Betrieb der Partyboote. Auch eine Erweiterung der Öffnungszeiten der Nachtlokale, die arbeiten dürfen, ist derzeit vom Tisch. Gefordert wurde vier Uhr morgens. Der Schutz vor einer möglichen Verbreitung des Corona-Virus behält konsequent absolute Priorität.
50 Prozent des Gehalts für die Miete
Auf den Balearen gaben die Menschen 2019 im Schnitt 50 Prozent ihres Gehaltes für die Miete aus. Das ergab eine aktuelle Studie, die auf den Zahlen des Fotocasa Immobilien-Index und der InfoJobs-Beschäftigungsplattform basiert. Die Mietpreise steigen unproportional zum Einkommen.
Demnach waren 2015 noch 34 Prozent des Gehalts nötig, um eine 80-Quadratmeter Wohnung zu bezahlen. 2016 waren es 42 Prozent. 2017 43 Prozent, 2018 wieder 42 Prozent. 2019 wurden es dann bis zu 50 Prozent. Damit belegen die Balearen spanien-weit Platz 4 in der Liste der höchsten Gehalts-Anteile für die Miete des Zuhauses.
Laut der Analyse sind die durchschnittlichen Quadratmeter-Mietpreise von 2015 bis 2019 um 50 Prozent gestiegen: von 8,11 Euro auf 12,19 Euro. Die Durchschnitts-Löhne wurden im gleichen Zeitraum um lediglich 2,9 Prozent angehoben.

Win Fischernetz voll Plastik an der Cala Comte. Im Film spielt es eine Schlüssel-Rolle. Foto: Sven Oliver Puch
Bier-Werbespot mit Umwelt-Gedanken und Ibiza-Locations
Sie erinnern sich an die Insel-Umwanderung von Sven Oliver Puch? Er schloss sein Haus in Santa Eulària Anfang Juni ab und erlebte die Insel einen Monat lang zu Fuß. Sein Portrait und seine gesamte Tour können Sie hier auf unserer Internetseite nachverfolgen. In der Rubrik „News & Reports“, dort im „Insel-Charakter“. Das Portrait „Der Prediger in Strapsen“ und die Insel-Begleitung finden Sie auch, wenn Sie hier klicken.
Als Sven am Tag 18 bei der Cala Comte ankam, erwartete ihn statt entspannter Sonnenuntergangs-Atmosphäre Film-Trubel. Die Bier-Marke Estrella Damm arbeitete an ihrem neuen Jahres-Werbefilm. Und dieser ist nun fertig. Wie gewohnt sehr aufwendig, mit einer Message: Respekt vor der Natur, weg vom Plastik! Unter anderem werden bei Estrella nun die Dosen-6-er-Packs nicht mehr durch Kunststoff-Ringe zusammengehalten, die sich, wenn sie ins Meer geworfen werden, um Hälse und Flossen der Meeresbewohner schnüren.
Der Spot wurde in großen Teilen auf Ibiza, Formentera und s’Espalmador gedreht. Auf Ibiza unter anderem in und bei der Fischerhöhle, auch „Kathedrale“ genannt, von Cala Comte und in Benirràs.
Den gesamten Spot können Sie hier anschauen: