Home-Office. Schul-Sorgen. Schreck auf See. Adios Altkönig
Regeln für Home-Office offiziell beschlossen
Die Unternehmer müssen die Kosten tragen, die Teilnahme am Home–Office ist für beide Seiten freiwillig und kann jederzeit rückgängig gemacht werden. Das sind einige Punkte des Dekrets, mit dem die spanische Regierung das Arbeiten im Eigenheim regelt.
Am heutigen Dienstag haben Gewerkschaften und Unternehmerverband (CEOE) den Vorschlag unterzeichnet, die Regierung hat das Dekret anschließend auf der Kabinettssitzung verabschiedet.
Von Home-Office („Teletrabajo“ im Spanischen) ist die Rede, wenn während eines Zeitraums von drei Monaten mindestens 30 Prozent der Arbeitszeit – normalerweise anderthalb Tage pro Woche – von zu Hause aus gearbeitet wird. Darunter gilt die heimische Teilzeit–Arbeit als anerkannte Flexibilität.
Die Mittel, um zu Hause zu arbeiten, muss das Unternehmen bereitstellen. Zwar gilt die freie Zeiteinteilung, der Arbeitnehmer und Arbeitgeber können kann aber auch verlangen, dass zu bestimmten Uhrzeiten gearbeitet wird. Bestehen bleibt die zu führende Liste der gearbeiteten Stunden. Die (möglicherweise telematische) Kontrolle durch die Firma darf die Persönlichkeitsrechte des Arbeiters nicht verletzen. Der hat ein Recht auf digitale Auszeit.
Corona-Sorgen: Spezielle Schul-Tracker und Ersatzlehrer an Ibizas Schulen
Die Schulen und Vorschulen haben auf den Balearen vor zwei Wochen begonnen – und die Sorgenwerden nicht kleiner. Es ist ein sehr sensibles Thema: Kinder und Jugendliche müssen dort hin, es besteht immer die Gefahr einer Corona–Ansteckung.
Von den 154.966 Schülern wurden bis Montag 252 Kinder und Jugendliche sowie 60 der 16.340 Dozenten positiv auf das COVID-19 Virus getestet, gab Pilar Costa bekannt, die Sprecherin der Balearen–Regierung. Auf Ibiza sind es 42 Schüler, auf Formentera einer. Die Zahl der betroffenen Lehrer auf den Pityusen wurde nicht bekanntgegeben.
Um die schnelle Reaktion zu erleichtern, wenn ein Corona–Fall auftritt, haben die Gesundheitsbehörden die eigene Abteilung „Educovid“ gegründet. Auf den Pityusen kümmert sich ein Komitee von sechs Personen nur um den Schul–Bereich: Die Krankenschwester und Koordinatorin von Corona-Fällen in der Pädiatrie, Mónica Yern, leitet ihr Team aus zwei Krankenschwestern, zwei Medizinisch-Technischen Assistenten und einer Verwaltungskraft. Sie ergreifen Maßnahmen, gehen den Kontakten von erkrankten oder unter Verdacht stehenden Schülern nach und entscheiden, ob massive oder einzelne PCR-Tests durchgeführt werden.
Außerdem wurde für Eltern und Lehrer ein Informationstelefon eingerichtet: 900 700 222.
Um die Verwirrung einiger Eltern angesichts unterschiedlicher Maßnahmen bei erkrankten Schülern zu klären, erläuterte Yern das Protokoll:
Bei den Vorschul–Kindern bis sechs Jahre, die keine Masken tragen und den Sicherheitsabstand nicht einhalten, werden bei positivem Test eines Kindes alle Mitschüler PCR-Tests unterzogen und 14 Tage in Quarantäne geschickt.
Ab sechs Jahre, wenn Masken und Sicherheitsabstand gelten oder beim Essen und Sport zumindest eine der Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden muss, zählen die Mitschüler nicht als Risikogruppe.
Nur Schüler, die 15 Minuten ohne Maske oder ohne zwei Meter Distanz Kontakt mit einem positiv Getesteten hatten, was eigentlich nicht vorkommen dürfte, weil es gegen die Sicherheitsmaßnahmen verstößt, werden in Abstimmung mit der Schulleitung als enge Kontakte behandelt.
Bei allen Schülern muss zu Hause, bevor sie zur Schule gehen, Fieber gemessen werden. Haben sie 37,5°C oder mehr, muss der Arzt informiert werden, die Kinder müssen dann außerdem zu Hause bleiben. Tritt ein Verdacht während des Unterrichts auf, wartet der Schüler im abgeschirmten COVID–Raum, bis er von den Eltern abgeholt wird.
Wenn mehr als drei positiv Getestete unter den engen Kontakten auftreten, werden die Maßnahmen je nachdem, ob es eine Klasse oder verschiedene betrifft, abgestimmt. Im schlimmsten Fall wird die Schule geschlossen.
Wenn Lehrer aufgrund von Corona ausfallen, gibt es Ersatz–Pädagogen, die dafür sorgen sollen, dass keine Unterrichts–Lücken entstehen. IbizaHEUTE berichtete bereits darüber. Kritisiert wurde nun vom Lehrer–Gewerkschaftsbund STEI, dass die Pityusen bislang lediglich acht Grundschullehrer als Notfall-Ersatz angefordert haben. Das bedeutet, dass ausfallende Lehrer an weiterführenden Instituten derzeit nicht wie erforderlich ersetzt werden können.
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