Ibiza-Luftraum zu. Strand-Zugang. Ausweis weg? Gastro-Plan
Drohne legte den Flugverkehr von Ibiza lahm

Eine Stunde Lang war der Luftraum von Ibiza zu. Drohnen dürfen auf der Insel fast nirgends geflogen werden. Und wenn, dann meist nur mit Flugschein. Foto: Thomas Abholte
Es geschah am Samstagnachmittag: Die Piloten eines Linienfliegers aus Madrid sahen beim Anflug auf den Airport von Ibiza eine Drohne in ihrem Luftraum. Der ferngesteuerte Quadrocopter bewegte sich parallel zum Strand der Platja d‘en Bossa – und somit genau im Einflugbereich der Maschine.
Die Flugsicherung sperrte daraufhin sofort den Luftraum für alle Maschinen und benachrichtigte die Guairdia Civil. Eine Stunde lang durfte kein Flugzeug landen. Als die Polizei am Strand eintraf, war von der Drohne jedoch bereits nichts mehr zu sehen, die Fahndung nach dem Besitzer blieb bislang erfolglos.
Drohnen stellen eine große Gefahr für startende oder landende Flugzeuge dar und sind in einem Radius von 15 Kilometern um jeden Flughafen verboten. Verstöße werden mit extrem hohen Geldstrafen geahndet.
Auf Ibiza ist der gesamte Bereich von Es Cubells im Westen, s’Espalmador im Süden und Sol d’en Serra bei Cala Llonga im Osten absoluter Sperrbereich. Dies ist der kontrollierte Luftraum der direkten Start- und Landezone des Flughafens. Unter keinen Umständen dürfen hier Drohnen geflogen werden. Das beinhaltet auch ganz Eivissa mit der Altstadt, den Yachthäfen und Talamanca, Platja d’en Bossa sowie Ses Salines.
Generell sind Drohnen-Flüge auf Ibiza nur an wenigen Stellen legal. Dazu kommt, dass fast immer ein Flugschein dafür nötig ist. Mehr über die Vorschriften des Betriebes von Drohnen in Spanien lesen Sie, wenn Sie hier klicken.
Elektronische Kontrolle an den Stränden im Westen von Ibiza

Die direkten Strand-Zugänge werden von Personal kontrolliert. Foto: Ayuntamiento Sant Josep
Die Gemeinde von Sant Josep, in der einige der beliebtesten Strände von Ibiza zu finden sind, setzt in Ferien–Zeiten verstärkt auf Elektronik. Da auch am Meer die Abtstands-Regeln gelten, soll so verhindert werden, dass die Strände zu voll werden – und das schon im Vorfeld: Sensoren messen die Zahl der zum Strand fahrenden Autos. Dazu kommen Beobachtungs-Kräfte vor Ort.
Besteht die


Bereits an den Zufahrts-Straßen stehen Kameras mit Sensoren. Foto: Ayuntamiento Sant Josep

Die App soll unter anderem darüber informieren, wie voll die Strände sind. Bild: Ayuntamiento Sant Josep
Nur noch mit Impfausweis in Bars und Restaurants der Balearen?

Die Regierung denkt darüber nach, beispielsweise bei Restaurant-Besuchen Geimpfte zu privilegieren. Foto: Rüdiger Eichhorn
Darüber denkt zumindest die Balearen-Regierung in Palma nach, die auch für Ibiza und Formentera zuständig ist. Das sagte die Gesundheitsministerin Patricia Gómez bei einem Gespräch mit dem Onlinedienst mallorcaradio.com. Sie nannte als Vorbild Frankreich, wo man statt der Verbote auf besondere Vorzüge für Geimpfte setze.
Angesprochen auf die Abi-Reisen von Schülern vom Festland auf die Balearen, die als Auslöser der neuen Corona-Welle gelten, sagte die Ministerin: Diese Reisen konnten wir nicht verhindern, da sie von Privat-Unternehmen und nicht von den Schulen selbst organisiert waren. So hatten wir keine rechtliche Handhabe, das unterbinden zu können. In Sachen Impfungen für Jugendliche teilte Patricia Gómez mit: Unser Plan ist, dass die Zwölf- bis 15-Jährigen das neue Schuljahr mit einer Impfquote von 100 Prozent beginnen! Das neue Schuljahr startet in Spanien im September.
Was tun, wenn auf den Balearen der Ausweis weg ist?

Ausweis-Dokumente sollten immer sicher aufbewahrt werden. Bild: Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat
Beim deutschen Konsulat in Palma mehren sich die Besuche und Anrufe deutscher Urlauber, deren Ausweis verloren ging – oder gestohlen wurde. Denn mit den Touristen kamen auch wieder die Taschendiebe. Über leichte Beute freuen sich nicht nur auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera die Diebe – sondern überall auf der Welt.
Also:
Keine
