Luxus-Trend. Millionen-Deal. Laufen. Ibiza-Mietkonflikt. Arbeit
Luxus-Touristen lassen 5000 Euro pro Tag auf den Balearen

Unter anderem exklusive Treffpunkte wie das “Lío” ziehen Urlauber der Luxusklasse nach Ibiza. Foto: Rüdiger Eichhorn
Mallorca, Ibiza, Formentera und Menorca werden immer beliebtere Ziele von Luxus-Reisenden. Die Organisation „Essentially“, die auf Mallorca für Luxus pur steht, ermittelte, dass die Insel das beliebteste Ziel für 5-Sterne-Plus-Tourismus ist.
Ähnlich sind die Erfahrungen im Luxus-Segment auf Ibiza: Die Spitzen-Restaurants, die Top-Hotels und die Shows wie im „Lío“ waren fast immer ausgebucht. Wer einen Platz im Sterne-Restaurant „Es Tragón“ in Sant Antoni wollte, musste auf die Warteliste. Den Luxus-Boom meldete auch Ibizas Flughafen, wo der Platz der Privat-Jets knapp wurde.
Nach den Recherchen von „Essentially“ gab jeder Luxus-Reisende im Schnitt 5000 Euro aus – pro Tag!
Keine illegalen Partys in offiziellen Ferien-Objekten auf Ibiza

Registrierte Ferien-Objekte sind laut Verband der Ferienvermieter nicht Austragungs-Orte illegaler Partys. Dennoch muss das Problem gelöst werden. Dies war ein Thema des Kongresses unter Beteiligung von Inselrats-Präsident Vicent Marí. Foto: Consell d’Eivissa
Auch in diesem Sommer haben wir mehrfach über die illegalen Feste berichtet, die teilweise professionell organisiert mit Shuttle-Service, Disko-Beleuchtung und DJ gegen hohe Eintrittsgelder auf Ibiza gefeiert wurden. Oft in abgelegenen Landhäusern. Beim Kongress des Verbandes der Ferienvermieter (AVAT) und der Insel-Regierung (Consell) in Jesús ging es nun vor allem um diese Partys, die in diesem Sommer der geschlossenen Diskotheken florierten.
Was viele erstaunt: Keines der angezeigten Feste habe in einem offiziell zugelassenen und registrierten Objekt für Ferienvermietung stattgefunden. Das unterstreicht AVAT, dessen Mitglieder sich zu Unrecht in der Presse angegriffen fühlen. Die lizensierten Ferienhäuser seien unter Kontrolle.
Gleichwohl ist sich der Sektor einig, dass die Partys in demnach illegalen Vermiet-Immobilien und privatem Wohnraum ein

Laut AVAT stehen auf Ibiza 40.000 Plätze in eingetragenen Ferienunterkünften zur Verfügung, die nicht unter die Kategorie Hotelerie/Herbergen fallen. Auf 20.000 schätzen sie die, die illegal vermietet werden. Der Verband fordert vom Inselrats-Präsidenten Vicent Marí eine Senkung der Preise für die Eintragung. 4300 Euro pro Platz seien zu viel, da verzichten viele auf die Legalisierung.
Mond-beschienenes Wurst-Rennen in Santa Gertrudis auf Ibiza
In Santa Gertrudis geht’s Ende November um die (Traditions-)Wurst: Unter dem appetitlichen Namen „La Cursa de sa Sobrassada“ (Sobrasada-Rennen) verbirgt sich der sportlich-spaßige Halbmarathon, der am 20. November zum 13. Mal stattfindet. Eintragen können Sie sich sich ab sofort, Registrierungs-Schluss ist der 18. November.
Gelaufen wird in die Nacht hinein, bei wolkenlosem Himmel beschienen durch den Fast-Vollmond – einen Tag vor dem Lauf, am 19. November, ist unser Erd-Trabant voll beleuchtet:
Um 18 Uhr starten verschiedene Gruppen Erwachsener, teils auch als Staffellauf. Die Distanz des Halbmarathons beträgt 21 Kilometer.
Bereits um 16.30 Uhr geht es für Kinder und Jugendliche zur „Mini Sobrassada“, mit Distanzen von 100 Metern bis 1 Kilometer.
Die Gewinner erhalten, wie sollte es anders sein, eine Sobrasada, die streichfähige Paprikawurst.
Alle Detasil-Informationen sowie den Link zu den Anmeldungen finden Sie, wenn Sie hier klicken.
Etwas weniger ausländische Arbeitskräfte auf Balearen
In den meisten spanischen Regionen hat die Zahl ausländischer Beschäftigter im September zugenommen. Auf den Balearen sind jedoch 1531 Beitragszahler der Sozialversicherung weniger gezählt worden, das entspricht gut 1,4 Prozent.
Auf ganz Spanien gerechnet kommen 35 Prozent aus EU-Staaten, 65 Prozent aus Drittländern. Die meisten Gastarbeiter stammen aus Rumänien, Marokko, Italien und China. 56,52 Prozent sind Männer, 43,37 Prozent Frauen.
Millionen-Deal: Matutes-Gruppe hat ihre Baleària-Anteile verkauft

Die “Baleària” modernisiert ihre Flotte ständig. Auch auf Ibiza. Die Matutes-Gruppe hat ihre Anteile nun verkauft. Foto: Thomas Abholte
Eine bedeutende Meldung aus der Wirtschaft: Bislang besaß die Matutes-Gruppe 42,5 Prozent an der Fährgesellschaft „Baleària“, die unter anderem Ibiza und Dénia auf schnellstem Weg verbindet. Jetzt hat die Gruppe ihren Anteil für über
