Viele Institutionen in Spanien, so auch auf den Balearen und auf Ibiza haben am gestrigen Montag mit einer Schweigeminute der getöteten Guardia Civil-Polizisten im südspanischen Barbate gedacht. Sie bedauerten den Tod der beiden Männer, die von einem Narco-Boot überfahren wurden, und sprachen den Familien das Beileid aus.
Drogenhändler töte aus Rache
Barbate ist noch immer ein Hotspot des Drogenhandels. Vor Wochen hatte die Guardia Civil im Einsatz einen Narco getötet. Dessen Geschäftspartner hat am Freitag Rache geübt und mit seinem Schnellboot ein Schlauchboot der Polizei mutwillig und mit hoher Geschwindigkeit überfahren. Zwei junge Polizisten starben, zwei weitere liegen verletzt im Krankenhaus.
Verletzter aus Ibiza
Die Polizei verfolgte den Drogenhändler mit Booten und einem Hubschrauber und nahm schließlich ihn und weitere sieben Personen fest.
Wie sich herausstellt, hat einer der verletzten Polizisten fast 15 Jahre Dienst auf Ibiza versehen, vor allem in Santa Eulària, aber auch bei den GEAS, der Spezialgruppe von Tauchern. Er liegt im Krankenhaus und wird am heutigen Dienstag operiert.