Machtwechsel. Ibiza-Weine. Fisch-Studie. Antiker Schatz
Werbung für die guten Ibiza-Weine

Von bodenständig bis edel – die Weine von Ibiza haben sich ihren Platz an der Sonne verdient. Foto: Rüdiger Eichhorn
Die Weine aus ibizenkischen Trauben sind längst unter Kennern geachtet – und bei Tisch ebenso beliebt, wie für sich allein im Glas funkelnd zu besonderen Momenten. Lang vorbei die Zeiten, als Selbstgekeltertes aus noch so schönen Trauben nur mit der süßen Limonade „Gasiosas“ genießbar erschien.
Insel-Tropfen gewinnen internationale Preise, haben einen herausragenden Charakter und sind auch in den weltweiten Wein-Bewertungslisten hoch angesiedelt. Geboten werden Rotweine, Rosé und Weißweine, sogar in Bio-Qualität.
Der Verband der Kleinen und Mittelständischen Betriebe (Pimeef) und die Insel-Regierung (Consell) haben nun 150 Wein-Karten gedruckt, welche sie an die Restaurants verteilen, die Ibizas gute Tropfen anbieten. So soll der Konsum des lokalen Produkts gefördert werden.
Bei der Vorstellung der Initiative waren Vertreter dreier Weingüter anwesend, von Can Rich, Ibizkus und Can Maymó. Sie bestätigten, dass Werbung wichtig sei, da die Ibizenkos selbst, im Gegensatz zu den Gästen von außerhalb, noch zu verhalten reagieren. Zahlreiche Restaurants nähmen die Insel-Weine nur zögerlich in ihr Angebot auf.
Die speziellen Weinkarten sind mit einem QR-Code versehen, wer an einer Umfrage teilnimmt, kann einen Preis gewinnen – und der besteht natürlich aus gutem Ibiza-Wein.
Unkonventioneller Machtwechsel auf Formentera

Von links: Ana Juan, Francina Armengol, Alejandra Ferrer Kirschbaum und der Formentera-Ratsherr für Mobilität, Rafel González bei einem Treffen auf Formentera Ende September. Foto: GOIB
Da können sich manche Parteien und Politiker etwas abgucken: Statt politischer Machtspiele und gegenseitiger Blockaden wird die partei-politische Herausforderung auf Formentera pragmatisch und unkonventionell gelöst: Mitte Oktober wechselt das höchste politische Amt der Insel. Die Präsidentin der Insel-Regierung Formenteras, Alejandra Ferrer Kirschbaum, von der linken Partei Gent per Formentera (GxF) übergibt das Zepter an die Sozialistin Ana Juan. So wurde

Römische Amphoren auf Ibiza

Die kostbaren Gefäße wurden mit großem Aufwand konserviert. Foto: GOIB
„Sota el mar de Formentera“ (Unter dem Meer von Formentera) heißt die Ausstellung, die vier große und außergewöhnlich gut erhaltene römische Amphoren zeigt. Sie wurden im Sommer 2020 vor Formentera auf dem Meeres-Boden beim Cap de Barbaria gefunden. Die seltenen Stücke sind im vergangenen Monat auf Formentera gezeigt worden, jetzt sind sie bis zum 24. Oktober im Archäologischen Museum von Eivissa und Formentera (Museu Arqueològic d’Eivissa i Formentera / MAEF) auf Ibiza zu sehen.
Die Meeres-Forscher vermuten, das die Amphoren zu einem Wrack gehören, das in 110 Meter Tiefe versunken ist. Normalerweis bleibt die empfindliche Unterwasserwelt von Formentera unangetastet. Bergungen wichtiger Artefakte erfolgen nur, wenn dies zu deren Erhalt unbedingt notwendig ist. Insofern ist diese Präsentation sehr außergewöhnlich. Das Archäologische Museum von Eivissa und Formentera hat die Amphoren aufwendig restauriert und zeigt die sorgfältigen Arbeits-Prozesse auch in der Ausstellung.
Zu sehen sind die Stücke bis zum 24. Oktober im zum MAEF gehörenden Museo Monográfico del Puig des Molins, Vía Romana 31, 07800 Eivissa.
Öffnungszeiten: Dienstags bis donnerstags 9-15 Uhr, freitags 9-15 und 17-20 Uhr, samstags 9-14 Uhr, sonntags 10-14 Uhr.
Balearen als Referenz für Fischbestand

Taucher studierten über mehrere Jahre die Meeres-Schutzgebiete der Inseln. Foto: GOIB
Das balearische Ministerium für Landwirtschaft, Fischfang und Ernährung hat die Fischbestände in den Meeres-Schutzgebieten der Inseln untersucht. Taucher legten im Rahmen des Großprojekts einen „visuellen Zensus“ an, um zu ermitteln, in wie weit sich die durch Überfischung gefährdeten Arten im westlichen Mittelmeer in den Schutz-Zonen erholen.
Artenvielfalt, Anzahl, Größe und Biomasse der Fische werden verglichen mit den Daten aus kommerziell befischten Kontrollzonen außerhalb der Schutzgebiete. Es handelt
