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Ibiza-Stadt

Migrantenboot legt in der Cala Saona auf Formentera an

Erneut hat ein Boot mit Migranten die Insel Formentera erreicht. In der Nacht zum Samstag reisten 16 algerische Staatsangehörige am Strand der Cala Saona irregulär in Spanien ein. Nach Angaben der Regierungsvertretung auf den Balearen wurde die Gruppe von Beamten der Guardia Civil entdeckt.

Alle Flüchtlinge sollen sich nach ersten Erkenntnissen in gutem Gesundheitszustand befinden. Es handelt sich ausschließlich um Männer, von denen einer an Diabetes leide. Keiner der Bootsinsassen habe eine Schwimmweste getragen, hieß es weiter.

Die Überfahrt von der algerischen Küste dauert im Regelfall etwa 20 Stunden. Die Nationalpolizei übernahm die weitere Betreuung der Migranten, nachdem diese am Samstag per Fähre nach Ibiza gebracht worden waren.

Mehr als 800 Flüchtlinge seit Jahresbeginn

Mit diesem Boot erhöht sich die Zahl der seit Jahresbeginn auf den Pityusen-Inseln (Ibiza und Formentera) angekommenen Boote auf 47. Insgesamt seien damit bereits 819 Migranten auf Ibiza und Formentera eingetroffen, so die zuständigen Behörden. Formentera verzeichnet dabei den größeren Zulauf: 36 Boote mit 643 Personen erreichten die kleinste bewohnte Baleareninsel. Auf Ibiza wurden 192 Migranten in elf Booten registriert.

Die jeweiligen Inselverwaltungen auf Ibiza und Formentera habe die Madrider Zentralregierung bereits mehrmals um eine Aufstockung der finanziellen und logistischen Mittel gebeten.

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