Militär auf Ibiza. Deutscher gerettet. “Kühler”. Party-Strafen
Hitze auf den Pityusen lässt nach
Die Thermometer haben in Sant Antoni mit 39,2 und in Sant Joan mit 37 Grad Celsius am Sonntag Rekord-Temperaturen gemessen. Ibiza und Formentera leiden unter der Hitze. Jetzt soll es zumindest eine Atem-Pause geben.
Ein Rückgang der Temperaturen, laut spanischem Wetterdienst (Aemet) auf heute tags 32 Grad/nachts 25 Grad und Dienstag bis Donnerstag tags 29 Grad/nachts 22 Grad, bedeutet noch keine wirkliche Entwarnung, zumal ab Freitag wieder ein leichtes Ansteigen vorausgesagt wird. Wahrscheinlich hängt alles vom Nord-Nordost-Wind ab. Der soll Frische bringen, aber wie so oft ist das auf den Inseln schwer vorherzusagen.
Die Insulaner warten auf den ersten Temperatursturz, der normalerweise mit viel Regen Ende August/Anfang September kommt. Die meisten Urlauber hingegen genießen die Sonne am Meer. Sant Joan verzeichnete kaum Besucher auf dem Hippie-Markt. Dafür waren die Strände am Wochenende voll.
Die anhaltende Hitze ist besonders für Menschen belastend, die im Freien arbeiten. Die Gewerkschaften warnen entsprechend und rufen zu Maßnahmen auf. Und bei dem Patronatsfest in Cala Llonga wurde der Umzug der Pferdewagen abgesagt, um die Tiere nicht zu gefährden.
Wieder Militär-Manöver auf Ibiza

Beide Bilder: Manöver der Sondereinheit auf Ibiza aus dem vergangenen Jahr. Foto: Ejército Baleares_ET / Twitter
Ein Teil des Infanterie-Regiments „Palma 47“ aus Mallorca besucht diese Woche Ibiza. Alljährlich hält die Einheit für den Katastrophen- und Umweltschutz Manöver auf allen Balearen-Inseln ab. Sie gehören zum balearischen Umwelt-Überwachungsplan (Plan Vigilante Balear para protección del Medio Ambiente). Die 18 Militärs mit sieben Fahrzeugen kommen


Foto: Ejército Baleares_ET / Twitter
Verbotene Partys auf Ibiza zu Land und zu Wasser

Die Party fand im Eivissa-Stadtteil Es Gorg statt, am Rande der Insel-Hauptstadt von Ibiza. Foto: Rüdiger Eichhorn
Die Behörden gehen weiter intensiv gegen illegale Partys vor: In der Nacht von Samstag auf Sonntag tanzten in der Insel-Hauptstadt Eivissa 192 Menschen in einem Café mit Live-Musik. Das verstieß gleich gegen mehrere Corona-Schutzmaßnahmen und kann dem Besitzer eine Strafe von bis zu 600.000 Euro einbringen. Die Orts-Polizei hatte der Feier ein Ende bereitet.
Bereits am Mittwoch wurde der Skipper einer Yacht angezeigt, auf der vor Es Cubells eine Fiesta mit mindestens 40 Personen stattfand. Auf Freizeit-Yachten, egal welcher Größe, dürfen sich maximal zwölf Personen versammeln. In diesem Fall kann der Verstoß gegen die Sicherheit auf See mit 60.000 Euro geahndet werden.
Deutscher Radfahrer auf Ibiza abgestürzt

Der Deutsche musste vom Wasser aus gerettet werden. Sein Fahrrad liegt zwischen den Felsen am Meer. Foto: Ayuntamiento de Santa Eulària
Für einen deutschen Radfahrer war der vergangene Freitag, der 13., ein wirklicher Unglücks-Tag: Der Mann war am Vormittag mit seinem Rad an der Küste zwischen Cala Pada und Niu Blau unterwegs. Dabei rutschte er ab und stürzte acht Meter tief auf Felsen.
Doch er
