Quarantäne-Zeit. Mieten-Hoch auf Ibiza. Abwasser & Verkehr
Am Wochenende erwartet uns ein Mix aus Sonne und Wolken – beste Voraussetzungen für traumhafte Sonnenuntergänge. Foto: Rüdiger Eichhorn
Spitzen-Mieten auf Ibiza

Die Mietpreise auf Ibiza haben weiter angezogen. Besonders hochpreisig ist der Bereich der Inselhauptstadt, hier gibt das Rathaus inzwischen Miethilfen. Foto: Thomas Abholte
Ibiza bleibt Spitzenreiter der Balearen bei den Mietpreisen. Wie das Fachportal „idealista.com“ feststellt, haben die Preise auf den Inseln in diesem Jahr um 3,1 Prozent gegenüber 2020 angezogen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei 12,10 Euro.
In Ibizas Hauptstadt-Gemeinde Eivissa müssen Mieter allerdings sogar mit 16,30 Euro rechnen, in Santa Eulària mit 15,50 und in Sant Josep mit 15,40 Euro. Ein Hauptgrund für die steigenden Mietpreise ist der knappe Markt. Ohne zügigen Wohnungsbau auf den Balearen ist nicht mit einem Ende der Kostenzunahme zu rechnen.
Das Rathaus von Eivissa hat für dieses Jahr 348.000 Euro an Miethilfen bereitgestellt und auch für das kommende Jahr entsprechende Subventionen versprochen, um die hohen Wohnraumkosten etwas auszugleichen. 71 der 125 Hilfen gehen an Mieter, die bis zu 1200 Euro pro Monat zahlen. Sie können bis zu 40 Prozent erhalten. Die anderen Subventionen unterstützen Personen unter 35 und über 65 Jahre. Sie erhalten bis zu 50 Prozent der Miete von der Stadt.
Quarantäne-Zeit in Spanien verkürzt, Kontrollen auf den Balearen eingeschränkt

Kürzere Quarantäne für Infizierte, weniger Isolation, weniger Kontrollen. Und gerade im Winter bieten die Inseln viele traumhafte corona-konforme Möglichkeiten. Foto: Rüdiger Eichhorn
Die Zentralregierung von Spanien und die autonomen Regionen haben gestern beim Gesundheitsrat entschieden, die Quarantäne für positiv auf Corona getestete Personen von zehn auf sieben Tage zu reduzieren. Die Quarantäne gilt auf jeden Fall, auch wenn die Infizierten geimpft und asymptomatisch sind. Enge Kontaktpersonen,

Hilfe für das Klärwerk der Inselhauptstadt von Ibiza

Das Zu- und Abwasser-System von Ibiza ist ein gemeindeübergreifendes Problem. Foto: GOIB
Da sich die Fertigstellung des neuen Klärwerks der Inselhauptstadt Eivissa in Sa Coma weiterhin verzögert, muss die Abwasserkontrolle der bestehenden Anlage verbessert werden. Die Balearische Wasser-Agentur (Abaqua) hat mit den Gemeinden Eivissa, Santa Eulària und Sant Antoni deshalb ein Abkommen unterzeichnet und übernimmt für vier Jahre die kommunalen Zuständigkeiten.
Das alte und überlastete Klärwerk empfängt Abwässer der drei Gemeinden. Bei starkem Regen kommt es zu Überschwemmungen mit Fäkalien, und es fließt ungenügend gereinigtes Wasser ins Meer.
Für 2022 und 2023 wird Abaqua nun Sanierungsarbeiten durchführen und dafür 1,26 Millionen Euro einsetzen. Unabhängig davon arbeiten Eivissa, Puig d’en Valls, Jesús und Sant Rafel weiter an der Verbesserung der Kanalisation. Beispielsweise fehlt in vielen Teilen noch die Trennung von Regenwasser- und Schmutzwasserrohren.
Straßenprojekte für Sant Rafel und Santa Gertrudis

Im beschaulichen Sant Rafel treffen gleich drei Verkehrs-Hauptverbindungen zusammen. Jetzt werden Verbesserungen vorgenommen. Foto: Consell d’Eivissa
Die Insel-Regierung (Consell) Ibizas stellt 4,7 Millionen Euro zur Verfügung, um die Landstraße zu verbessern, die von Sant Rafel zu der Santa Eulària-Strecke und nach Santa Gertrudis führt. Die Arbeiten sind teilweise komplex und sollen nicht in den Sommermonaten erfolgen, sondern vorher oder nachher.
Aktuell ist die
