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IBIZA Premium Santa Eulària will Müllabfuhr deutlich verbessern

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Eine Müllabfuhr bei der Arbeit in Santa Eulària, Foto: Rathaus Santa Eulària

Die Gemeinde Santa Eulària schreibt die Reinigung von Straßen und Stränden und die Müllabfuhr neu aus. Sie sieht eine ganze Reihe von Verbesserungen vor und lässt sich das etwas kosten.

Dabei wird nur noch zwischen sieben Monaten Hochsaison und fünf Monaten Nebensaison unterschieden. Alle Dienstleistungen werden verstärkt. Auch die Reinigung des Flussbetts an der alten Brücke in Santa Eulària muss mehrmals im Jahr erfolgen. Im Fall von Schlammregen und Stürmen muss die Straßenreinigung spezielle Einsätze durchführen. Die 21 Strände sollen von drei statt einer Mannschaft per Hand gereinigt werden.

Die 300 Stellen, an denen die Container stehen, werden nicht verändert, aber 850 neue Behältnisse aus recyceltem Material angeschafft. Auch wird die braune Tonne für Biomüll in Santa Eulària hinzukommen, bisher nutzten sie nur Läden, Restaurants und Hotels – und das mit großem Erfolg. 15 Kameras werden an verschiedenen Sammelstellen installiert, um zu verhindern, dass außerhalb der Container einfach Abfälle und Sperrmüll abgeladen werden.

Die Ausschreibung sieht 8,8 Millionen Euro jährlich und eine Laufzeit von zehn Jahren (und möglichen zwei Jahren Verlängerung) vor. Bislang zahlte das Rathaus 7,2 Millionen Euro pro Jahr. Interessierte Firmen haben 50 Tage Zeit, um ihr Angebot zu machen und wer den Zuschlag erhält, hat anschließend sechs Monate Zeit, um mit dem Service zu beginnen.

Intelligentes System

Neu wird die Identifizierung von Personen und ihrer Müllmengen auf freiwilliger Basis sein. Wer wenig wegwirft und besser trennt, zahlt auch weniger Abfallgebühren. Die Container (außer Altglas) haben ein Lesegerät, und mit einer App oder einer Karte registriert man die Benutzung des Containers. Ein Sensor im Container stellt fest, dass tatsächlich Müll im Container deponiert wird. „Dank des Systems soll sich die Bevölkerung an das Trennen von Müll gewöhnen. Wenn festgestellt wird, dass es irgendwo zu einer hohen Anzahl von unangemessenem Abfall kommt, kann eine Art Informationskampagne in der Umgebung durchgeführt oder eine Kamera installiert werden“, teilt uns das Rathaus mit.

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