Schul-Start. Bau-Sektor. Jugend-Fest. Insel-Forum auf Ibiza
Problematischer Schulbeginn auf Ibiza und Formentera
Sechs Monate waren die Schulen – abgesehen von den Sommerschulen – geschlossen. Diese Woche geht es auf Ibiza und Formentera schrittweise wieder los. In eine völlig neue Situation: 21.500 Kinder und Jugendliche müssen regelmäßig Fieber messen, Sicherheitsabstand halten, Masken tragen, sich die Hände desinfizieren und diese nach Regeln auch mehrmals täglich waschen. Die Schülerzahl pro Klasse wurde verringert, mehr Personal angestellt, aber längst nicht so viel, wie Schulen und Gewerkschaften wollen.
Gegenüber dem vergangenen Schuljahr sind jetzt 53 Lehrer und 208 Schüler hinzugekommen. Manche Schulen warten noch auf Container, um mehr Klassenräume anbieten zu können, andere nutzen öffentliche Einrichtungen wie Sportplätze zum Ausweichen. Viele Eltern sind weiterhin sehr besorgt, ob die Maßnahmen ausreichen, um die Schüler vor Ansteckungen mit dem Corona-Virus zu schützen.
Manche Eltern fürchten aber auch, dass die Masken ihren Kindern auf Dauer schaden könnten. Der Direktor des Liceo Francés in Ibiza hat zehn ärztliche Atteste erhalten, die Schüler von der Maskenpflicht befreien sollen. Er hat die Eltern informiert, dass diese nur gelten, wenn sie spezifische Krankheits–Gründe anführen, was in diesen Fällen nicht geschah.
Die Balearen–Regierung weist darauf hin, dass Schüler über sechs Jahre (erste Grundschulklasse) den Gesichtsschutz tragen müssen, auch wenn sie 1,5 Meter Sicherheitsabstand einhalten und in festen Gruppen sind. Ausnahmen gelten nur für besagte Krankheits-Gründe, beim Essen und Trinken, beim Sport, Wassersport und musizieren auf Blasinstrumenten.
Für eine Überraschung sorgte allerdings die Auskunft der Bildungsministerin der Balearen am Mittwoch, wie der „Periódico de Ibiza“ meldet. Sie erklärte demnach, dass, trotz der behördlich angeordneten und bei Nicht-Befolgung unter Strafe stehenden Masken–Pflicht, die Schulleiter und Lehrer Schüler, die keine Maske tragen, nicht verweisen können und sie auch nicht zwingen können, sie anzulegen.
Derweil haben zwei Bildungs–Zentren auf Ibiza nach positiven COVID-19 Tests bereits zum Schulbeginn Probleme. Eine ist eben die Privatschule Liceo Francés. Dort sind 20 Grundschüler und eine Lehrerin seit Montag zu Hause in Quarantäne, nachdem die Lehrerin positiv getestet worden ist.
An der öffentlichen Schule in Santa Gertrudis sind sechs Vorschul– und drei Grundschullehrer isoliert, nach dem positiven Test-Ergebnis einer Grundschullehrerin. Damit fallen zehn der 31 Dozenten des Zentrums aus und der Schulbeginn für die jungen Schüler wurde auf nächste Woche verschoben.
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