Sichere Strände. Recycling auf Ibiza. Mehr Staus. Armut
Aufklärung über Müll-Entsorgung auf Ibiza

In dem Büro gibt es Informationen zum Recycling ebenso wie Behälter für die Müll-Trennung. Foto: Consell d’Eivissa
Viele Menschen auf der Insel glauben immer noch nicht, dass der getrennte Müll auch wirklich getrennt weiterverarbeitet wird. So landen weiter viele Abfälle in Containern, in denen sie nicht nur nichts zu suchen haben, sondern denen, die sich um das Recycling kümmern, auch noch das Leben unnötig schwer machen. Denn der Abfall wird natürlich nach den gesammelten Sorten recycelt, garantiert die Insel-Regierung. Ibiza hat zwar keine eigenen Anlagen, aber die Wertstoffe gehen per Schiff an Zentren auf Mallorca und dem Festland. Auf Ibiza stehen dafür reichlich klar gekennzeichnete Trenn-Container bereit.
Die Insel möchte jetzt noch besser aufklären und die Menschen dazu motivieren, ihren unkomplizierten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Die Insel-Regierung (Consell), die fünf Gemeinde-Rathäuser und der Firmenzusammenschluss „UTE Giref“ haben ein Büro in Eivissa eröffnet, in dem sich Bürger, Firmen und Schulen über Fragen zur Vermeidung und Beseitigung von Abfall informieren können. Dort werden auch Schulungs- und Fortbildungskurse abgehalten.
Das Büro befindet sich in der Calle Baleares, in der Insel-Hauptstadt Eivissa. Geöffnet hat es von Montag bis Freitag 8 bis 14 und 16 bis 18 Uhr. Auskünfte werden in dieser Zeit auch unter der kostenlosen Telefonnummer 900 264 878 erteilt.
Auf den Balearen stehen an vielen Stellen mindestens vier Trenn-Container bereit: Gelb für Verpackungen/Wertstoffe, blau für Papier, grün für Glas (alle Farben), grau für Restmüll. Einige Gemeinden bieten inzwischen auch braune Bio-Müll Container. Was genau in die Container gehört, erklären Aufkleber, in der Regel mit bildlichen Darstellungen. Zum Beispiel bei Glas gilt: Fenster, Spiegel und auch Trinkgläser sind nicht geeignet, da ihr Schmelzpunkt anders liegt.

Das Informations-Center finden Sie in der Calle Baleares. Foto: Consell d’Eivissa
Rettungsschwimmer-Service verlängert

Santa Eulària verlängert den Rettungsschwimmer-Service an einigen beliebten Stränden im Osten von Ibiza. Foto: Ayuntamiento Santa Eulària
Mit dem vergangenen Sonntag wäre die Saison der Rettungsschwimmer in der Gemeinde Santa Eulària planmäßig eigentlich beendet gewesen. Alle Ibiza-Gemeinden haben eigene Verträge mit Strand-Wächtern, viele enden im Herbst.
Am Montag hat das Rathaus nun für die beliebtesten Strände eine Verlängerung bis

Noch mehr Straßenarbeiten Richtung Ibiza-Norden

Die kleine Umgehungsstraße oberhalb von Santa Eulària wird nun auch für den Verkehr eingeschränkt. Foto: Ayuntamiento Santa Eulària
Es macht Sinn, dass die Straßenarbeiten auf den Herbst und Winter gelegt werden. Aber vielleicht nicht alle in einem Einzugsbereich gleichzeitig. Wir kündigten die beiden Maßnahmen in der Gemeinde Santa Eulària bereits an, welche die Haupt-Verbindung von der Insel-Hauptstadt Eivissa in den Nord-Osten von Ibiza betreffen. Der Flaschenhals beim Can Nadal, am Kreisverkehr Santa Eulària, staut den Verkehr gewaltig. Er, und die dazugekommene Asphaltierung auf dem Reststück bis zum Kreisverkehr bei Ca Na Negreta, lässt viele Fahrer nach Alternativen suchen.
Eine war die Strecke, die oberhalb von der Ortschaft Santa Eulària Richtung Hauptstraße Eivissa-Sant Joan führt. Nun wird auch dort der Verkehrsfluss eingeschränkt: Mittwoch beginnen die Arbeiten am Cami Sant Rafal.
Die Straße bleibt einspurig für den Verkehr offen, bis auf Ausnahmen, bei denen sie ganz gesperrt werden muss, informiert das Rathaus. Wurzeln unter dem Straßenbelag werden entfernt, Schlaglöcher gefüllt und Bodenwellen zur Verminderung der Geschwindigkeits-Überhöhung angebracht. Die Arbeiten sollen einen Monat dauern und 43.650 Euro kosten.
Für den weg in den Nord-Osten – oder zurück – ist also in der nächsten Zeit eine Ibiza-Tugend besonders gefragt: Gelassen bleiben…
Soziale Schere klafft auf den Balearen weiter auseinander

Angeln ist für viele auf den Inseln mehr als eine entspannte Zeit am Meer. Der Fisch landet oft in der Pfanne und verkürzt den Einkaufszettel. Foto: Rüdiger Eichhorn
Wir haben in den vergangenen Wochen öfter Rekorde der Balearen gemeldet: Rekord bei den ausländischen Urlaubern in Spanien, bei den Einnahmen durch den Tourismus, bei der Zahl der Autos und Motorräder pro Kopf, den Kaufpreisen für Immobilien und bei den Mieten.
Nun kommt ein neuer wenig erfreulicher Rekord hinzu, der in gewisser Weise mit den letzten beiden Punkten zusammenhängt. Die Balearen sind die Region in Spanien, in der die
