IbizaHEUTE hatte am 13. Februar über die Schweigeminute auf Ibiza für zwei getötete Guardia-Civil-Polizisten in Andalusien berichtet. Jetzt hat sich der Täter gestellt.
Mit Schnellboot Zodiac der Guardia Civil gerammt
Vergangenen Donnerstag, 19. September, hat die Guardia Civil im andalusischen Barbate (Provinz Cádiz) einen 32 Jahre alten Drogenhändler festgenommen, der sich gestellt hat. Er gestand, mit seinem viermotorigen Schnellboot das Zodiac-Schlauchboot der Polizisten im Februar in Barbate überfahren und dabei die zwei Polizisten getötet zu haben. Er sprach von einem Unfall.
Verletzter Polizist kam aus Ibiza
Damit sind die zuvor Verdächtigten, die kurz nach der Tat verhaftet wurden, entlastet. Damals war von einem Racheakt die Rede. Die Guardia Civil erkannte schnell, dass die Beschreibung des Boots nicht auf sie passte und kam dem jetzt Festgenommenen auf die Spur. Der war nach Marokko geflüchtet und hat lange gezögert sich zu stellen, weil er um sein Leben fürchtet.
Außer den zwei getöteten Polizisten, sind weitere Beamte verletzt worden. Einer der Verletzten hatte zuvor fast 15 Jahre Dienst auf Ibiza getan.
