Immigranten: Tragische Überfahrt auf Pityusen
In solchen kleinen Booten wagen sich immer wieder Immigranten aus Algerien über das Meer. Archivfoto: Innenministerium
Es waren drei Boote mit Flüchtlingen, die vor über einer Woche an der Küste Algeriens starteten. Ihr Ziel war Formentera, die südlichte aller Balearen-Inseln. Doch nur ein Boot kam an. Zwei kleine Schiffe, die mit mindestens 50 Menschen besetzt waren, sind verschollen, wohl, ertrunken in der rauen See. Die skrupellosen Schlepper haben ihr Geld und werden weiter Menschen in winzigen Booten auf die gefährliche Reise schicken, die rund 1000 Euro für die Überfahrt zahlen müssen.
Mehrere Boote hatten sich vor etwa zehn Tagen auf den Weg von Boumerdés in Algerien über das Mittelmeer Richtung Pityusen gemacht. Nur eines der Boote erreichte am 9. November Ibiza mit elf Flüchtlingen an Bord. Aber das Meer war bewegt und zwei Schlauchboote mit 50 Menschen sind offensichtlich gekentert. Sie müssen sich anmelden, um diesen Inhalt zu sehen. Bitte anmelden. Noch kein Zugang vorhanden, dann hier kostenpflichtig bestellen.