Mittwochs-Report: Die Rolle der Kirche auf Ibiza
Der prachtvolle Altar der Kirche Santo Domingo in Dalt Vila: Doch immer weniger Menschen besuchen die Gottesdienste auf den Inseln. Foto: Rüdiger Eichhorn
Spanien ist ein katholisches Land! Das gilt auch und besonders für Ibiza und Formentera. Die Kirche hat einen großen Einfluss auf die Politik. So jedenfalls scheint es, wenn die Gemeinden ihre Schutzheiligen feiern, nach denen sie oft benannt sind. Da führen die Bürgermeister – ob rechts oder links politisch beheimatet – gleich hinter dem Bischof die Prozessionen an. Doch es ist wohl eher Tradition statt Frömmigkeit. Die katholische Kirche verliert immer mehr Einfluss, wie unser Mittwochs-Report zeigt, den Clementine Kügler zusammengestellt hat. Hier ihr Bericht.

Die feierlichen Oster-Prozessionen zeigen nicht nur Frömmigkeit sondern sind auch ein Teil der Tradition der Inseln. Hier sind auch Menschen dabei, die sonst nicht regelmäßig in die Kirche gehen. Foto: Rüdiger Eichhorn
Die Advents- und Weihnachtszeit mit Kirchenchören, Gottesdiensten und Krippen sind ein guter Anlass, einen Blick auf die Rolle von Religionen und Konfessionslosigkeit der Bevölkerung zu werfen. Spanien, die Balearen und Ibiza gehören zu den Gebieten Europas, wo die Bedeutung der Kirche stetig abnimmt.
Noch bezeichnet sich über die Hälfte der Einwohner der Balearen als gläubig. Aber diejenigen, die keinem Glauben angehören, sind auf dem Vormarsch. Sie müssen sich anmelden, um diesen Inhalt zu sehen. Bitte anmelden. Noch kein Zugang vorhanden, dann hier kostenpflichtig bestellen.