Die Preise für Wohneigentum auf den Inseln kennen in letzter Zeit nur eine Richtung: nach oben. Der Preis für Bestandsimmobilien auf den Balearen ist im ersten Quartal 2025 gegenüber dem vierte Quartal 2024 um 8,1 Prozent gestiegen. Das ist nach Angaben des Immobilienportals Fotocasa der stärkste Anstieg seit 20 Jahren. Im Jahresvergleich verzeichneten die Analysten einen Anstieg von 25 Prozent.
Nach den im März erfassten Preissteigerungen kostet eine Immobilie auf dem Archipel durchschnittlich 4.970 Euro pro Quadratmeter. „Der Wohnungsmarkt befindet sich an einem Punkt, an dem Angebot und Nachfrage noch nie so weit auseinander lagen“, urteilte die Studiendirektorin und Sprecherin von Fotocasa, María Mato.:
Die erhöhte Nachfrage werde durch verschiedene Faktoren angetrieben. „Demographisches Wachstum durch Migrationsbewegungen, die Zunahme von Einpersonenhaushalten, attraktivere Hypothekenbedingungen und neue behördliche Fördermaßnahmen“ seien hierfür verantwortlich, so Matos.
In 15 von 17 untersuchten Gemeinden auf den Balearen stiegen die Quadratmeterpreise im März 2025. Besonders drastisch fielen die Preissteigerungen in Campos (Mallorca, plus 26,3 Prozent) und Maó (Menorca, plus 22,5 Prozent) aus.
Fünf Gemeinden überschreiten bereits die Marke von 6.000 Euro pro Quadratmeter: Santa Eulària auf Ibiza führt mit 8.338 Euro/m², gefolgt von Ibizas Inselhauptstadt Eivissa (7.148 Euro/m²), Calvià (6.459 Euro/m²), Campos (6.457 Euro/m²) und Sant Josep de sa Talaia (6.269 Euro/m²). Damit rangieren drei ibizenkischen Gemeinden balearenweit unter den Top 5.
