Derzeit wird überall auf Ibiza, auch in der Hauptstadt Eivissa, gehämmert, gebohrt, geklopft und gesägt. Das wird sich ab 1. Juni ändern. Bis zum 30. September will das Rathaus Eivissa für „akustisches Wohlergehen“ sorgen. Und in der Altstadt darf nicht gefilmt werden.
Kein Lärm vor Hotels
Zumindest die Urlauber sollen nicht unter Baulärm leiden. So dürfen die Bauarbeiter montags bis freitags nur von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr Krach machen, wenn sie weniger als 300 Meter von Hotels oder Urlaubsanlagen entfernt sind.
Das gilt für das Gebiet zwischen der Avinguda de Sant Jordi, Avinguda de la Pau, Avinguda de Sant Joan de Labritja und der Carrer de Francesc Llaudes Pineda. Außerdem dürfen sie Gehsteige nicht mit Baumaterial blockieren. Auf extrem laute Arbeiten müssen sie verzichten. Nur in Notfällen und mit Erlaubnis des Rathauses dürfen Reparaturen außerhalb dieser Zeiten stattfinden.
In den anderen Gemeinden Ibizas gelten ähnliche Regeln. Die Firmen müssen Lärm nur in der Nähe von Hotels oder touristischen Anlagen reduzieren.
Dalt Vila ohne Drehgenehmigungen
Vom 1. Mai bis 14. Oktober untersagt das Rathaus das Drehen von Filmen oder Videos und Fotoreportagen in Dalt Vila, es sei denn, es handelt sich um Auftragsarbeiten des Inselrats oder Rathauses. So will die Stadt vermeiden, dass es in den engen Gassen mit dem holprigen Pflaster zu Engpässen und Unfällen kommt.
