Es war in den 1980ern, als der Autotransport nach Formentera noch ein Abenteuer war und so manchem Fahrer Schweißperlen auf die Stirn trieb. Denn auf die Formentera-Fähre „Joven Dolores“ passten nur zwei Autos. Und die mussten über zwei Bohlen (hier liegen sie noch am Steg) an Bord mehr balanciert als gefahren werden. Das war jedesmal ein Spektakel mit Rufen wie: „Mehr links. Nicht rechts! Mehr links!“ Und die Zuschauer haben ihren Spaß bei den Versuchen verzweifelter Autofahrer, ihr Fahrzeug ohne Absturz auf die Fähre zu bekommen. Die brauchte dann auch gute zwei Stunden, was bei bewegter See dafür sorgte, dass viele seekrank wurden.
Heute passen Hunderte Autos auf die große Fähre, die braucht nur 35 Minuten und schaukelt auch nicht so sehr wie damals die Joven Dolores. Thorsten Montag hat uns dieses Foto als Erinnerung an die Zeiten geschickt, als Formentera noch ein Geheimtipp für ein paar wenige Touristen war…
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