Nach einem ruhigen Spätsommerwochenende beginnt die neue Woche auf Ibiza stürmisch. Der spanische Wetterdienst Aemet hat für sämtliche Balearen-Inseln zunächst die Warnstufe Gelb ausgerufen, die später auf Orange angehoben werden soll. Der Notfalldienst 112 aktivierte am Montagvormittag die Alarmstufe IG1 des sogenannten Meteobal-Plans wegen drohenden „Starkregens und Gewittern“.
Nachdem es am Wochenende zum Teil nochmals sommerlich warm wurde und weitgehend trocken blieb, aktivierten die Behörden am Montagmorgen 3 Uhr die Warnstufe Gelb. In der Nacht zum Dienstag soll diese auf die nächste Stufe Orange angehoben werden.
Die Reste von Ex-Hurrikan „Gabrielle“
Für Montag rechnet der Wetterdienst mit Niederschlagsmengen von bis zu 30 Millimeter pro Stunde bei Temperaturen zwischen 16 und 26 Grad. Am Dienstag könnte die Lage kritischer werden: Im Rahmen der Warnstufe Orange sei mit Niederschlägen von 50 Millimeter pro Stunde möglich. „In zwei oder drei Stunden könnten sich mehr als 100 Millimeter ansammeln“, warnte die Aemet. Die Temperaturen würden weiter auf 15 bis 25 Grad sinken.
Ursache für das Unwetter sei der ehemalige Hurrikan Gabrielle, der sich mittlerweile zu einem subtropischen System abgeschwächt habe, berichtete das Wetterportal El Tiempo.es. Der Wirbelsturm, der am Freitag die Azoren erreicht hatte, sollte am Sonntag den Südwesten der iberischen Halbinsel durchqueren und in der Nacht zum Montag über die Straße von Gibraltar weiterziehen.
Der Notfalldienst 112 rief die Bevölkerung zur Vorsicht auf und bat darum, die Sicherheitshinweise zu befolgen.



