Die Inselverwaltung Formenteras (Consell de Formentera) hat nach den jüngsten Regenfällen aus Sicherheitsgründen die vorübergehende Schließung mehrerer Küstenabschnitte angeordnet. Betroffen ist insbesondere der Weg, der Es Copinar mit dem beliebten Caló des Mort in der Region Migjorn verbindet. Das teilte der Inselrat am Samstag mit.
Die vorübergehende Schließung gehe demnach auf einen Lagebericht der Feuerwehr zurück. Diese habe Punkte mit „hohem Risiko für Einstürze und Erdrutsche“ identifiziert. Im gesperrten Hauptabschnitt sei es zu einem „erheblichen Stabilitätsverlust“ gekommen, was den Weg direkt beeinträchtige, teilte die Inselinstitution mit. Inselratspräsident Óscar Portas habe die Anordnung zur „präventiven Sperrung“ unterzeichnet, um Risiken durch ein mögliche Einstürze und Erosionen zu vermeiden.
Eindringlicher Appell an die Öffentlichkeit
Zusätzlich wurden zwei weitere Küstenbereiche abgesperrt: im Bereich des Restaurants Real Playa (Migjorn), wo eine Holzplattform unterspült wurde, sowie der Bereich Es Mal Pas, wo akute Steinschlag- und Einsturzgefahr bestehe.
Die Zugangsrestriktionen sollen aufrechterhalten bleiben, bis Experten von Umwelt- und Küstenbehörden die Schäden bewertet haben und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen durchgeführt worden sind. Die Inselverwaltung bat die Öffentlichkeit „eindringlich, die Sicherheitsabsperrungen zu respektieren“.



