Knapp 15 Millionen ausländische Touristen und fast 20 Milliarden Euro, die sie auf den Inseln ließen, verheißen die Zahlen des Nationalen Statistik-Instituts (INE) bis Ende Oktober. Das sind 6 Prozent mehr Urlauber als im Vergleichszeitraum 2023 und 13 Prozent mehr Ausgaben ihrerseits. Zählt man die drei Millionen Spanier hinzu, erreichen die Balearen in zehn Monaten 2024 schon mehr Urlauber als im gesamten Vorjahr.
Guter Oktober
Allein im Oktober kamen 1,6 Millionen internationale Besucher auf die Balearen und gaben pro Tag 187 Euro aus, fünf Prozent mehr als im Oktober 2023. Für die Mehrausgaben sind in erster Linie vermutlich die angehobenen Preise für Unterkunft und Gastronomie verantwortlich.
83 Millionen in Spanien
Spanien hat 83 Millionen Gäste bis Oktober empfangen, elf Prozent mehr als vor einem Jahr. Sie gaben 111 Milliarden Euro aus, 17 Prozent mehr als von Januar bis Oktober 2023.
11 Millionen Deutsche
Die meisten Urlauber (16,5 Millionen) kamen aus Großbritannien, 11,5 Millionen waren Franzosen, knapp 11 Millionen Deutsche. Bei den Ausgaben waren die Briten an erster, die Deutschen an zweiter und die Franzosen an dritter Stelle. Die Urlaubs-Regionen schlechthin waren Katalonien, die Balearen und die Kanaren.
Vier Milliarden Euro auf Pityusen
Das Balearische Statistik-Institut (Ibestat) zählt für Januar bis Anfang November 4,3 Milliarden Euro Ausgaben der Gäste auf den Pityusen. Das wären 3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2023. Auf Mallorca gaben sie hingegen 16 Prozent mehr und auf Menorca 4 Prozent mehr aus.
Die Briten ließen auf Ibiza und Formentera von Januar bis Oktober 992 Millionen Euro, die Deutschen 1135 Euro pro Kopf und 186 Euro pro Tag und die Spanier 754 Euro pro Kopf und 124 pro Tag.