Während die Politik noch in aller Ruhe nach Möglichkeiten sucht, dem Overtourism auf den Balearen maßvoll zu begegnen, ist es für manchen Beobachter längst zu spät. Zu dieser Spezies mit Sinn fürs Apokalyptische zählt auch der Journalist und Buchautor Joan Lluís Ferrer.
Jahrzehntelang schien alles zu funktionieren auf Ibiza und Formentera. Die Touristenzahlen stiegen, die Wirtschaft brummte, die Zukunft versprach endloses Wachstum. Doch was als Erfolgsgeschichte begann, ist längst zur Bedrohung geworden. Erst jetzt wird den Bewohnern der Pityusen (und Nachbarinseln) bewusst: Sie leben bereits mitten im Kollaps. Zumindest sieht das ein Mann so, der das Geschehen aus nächster Nähe seit Jahrzehnten betrachtet.
„Wir sind nicht mehr dabei, auf den Kollaps zuzusteuern, sondern wir sind bereits mitten drin in diesem Kollaps“, sagt Joan Lluís Ferrer.
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