Jordi Grivé, Stadtrat für Sauberkeit im Rathaus von Eivissa, greift durch. Er stellte jetzt die neue städtische Verordnung für mehr Sauberkeit in der Stadt vor. Und die hat es in sich. Vor allem drohen erhebliche Bußgelder demjenigen, der u.a. die öffentlichen Wege verschmutzt.
Immense Bußgelder für geringe Verstöße
Die Bußgelder selbst für geringfügige Verstöße werden deutlich erhöht: nämlich von früher 600 Euro auf jetzt bis zu 2.000 Euro. Zigarettenkippen zum Beispiel einfach auf den Bürgersteig zu schnippen, ist absolut tabu. Auch wer beispielsweise die Hinterlassenschaften seines Hundes nicht ordnungsgemäß etwa vom Bürgersteig entfernt, wird mit bis zu 2.000 Euro zur Kasse gebeten, wenn er erwischt wird.
Urin muss mit Wasser sofort entfernt werden
Im Falle der Hunde bedeutet das zudem, dass nicht nur die Exkremente beseitigt werden müssen. Gleichzeitig haben Hundebesitzer eine Flasche mit Wasser bei sich zu tragen, um die Steine restlos zu säubern und auch den Urin zu entfernen.
Darüber hinaus ist es absolut verboten, Abfallbeutel einfach kurzerhand vor Müllcontainern abzustellen.
Brigade von Saubermännern
Hintergrund dieser und anderen Maßnahmen ist der Wunsch, die Hauptstadt Ibizas zu einer der saubersten Städte Spaniens zu machen. So hat die Rathausverwaltung von Eivissa auch eine Spezialmaschine angeschafft, um unschöne Flecken vom Boden leichter entfernen zu können. Zudem soll bei der Stadtreinigung eine schnelle Einsatzbrigade von Saubermännern für mehr Reinlichkeit sorgen.
Am Donnerstag, 29.2.2024, wird die neue Verordnung vom Gemeinde-Plenum verabschiedet werden. Erst dann kann sie in Kraft treten.