Ibizas Feuerwehr legt eine Bilanz ihrer Einsätze bis 17. November 2023 vor. 92-mal musste sie Feuer in Müllcontainern löschen. Wir hatten berichtet. Der Chef der Bomberos, Miguel Sevilla, bittet in der Zeitung „Periódico de Ibiza y Formentera“ darum, keine heiße Asche in den Müll zu kippen. Die Containerbrände sind inzwischen der zweithäufigste Grund für Einsätze in Stadtgebieten.
Kabelbrände besonders häufig
Noch mehr Einsätze, nämlich 119, waren notwendig, weil in Ortschaften Kabel- oder Hausbrände gelöscht werden mussten. Der Grund sind oft Überhitzungen, Überlastungen oder Pfusch bei der Installation. In 40 dieser Fälle mussten Personen aus ihren Wohnungen gebracht werden.
Feuer in der Landwirtschaft
Zudem brannten in dem oben genannten Zeitraum 48 Fahrzeuge. Einige waren von Pyromanen angezündet worden. 80 Mal rückten die Bomberos wegen Feuer in der Landwirtschaft aus, in Industriehallen waren 74 Einsätze notwendig. 24 Waldbrände löschten die Feuerwehrleute, zusammen mit den Forstbeamten des Ibanat, und fünf Brände auf Booten.

153 Personen und Tiere gerettet
In 153 Fällen mussten sie Personen oder Tiere retten: In 43 Fällen halfen sie Menschen in schwerzugänglichen Klippen, Brunnen oder bergigem Gelände. 33-mal mussten sie Unfallopfern bei Autounfällen zur Seite stehen, 18-mal steckten Personen in Aufzügen fest. 17 Tiere waren aus Brunnen oder anderen misslichen Lagen zu befreien.
159 Einsätze gingen auf das Konto technischer Hilfe, etwa bei umgestürzten Bäumen oder abgebrochenen Ästen. 56 dieser Aktionen galten Wespennestern, Überschwemmungen durch Rohrbrüche, undichten Gasleitungen oder Inspektionen.