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Flüchtlingskrise auf Ibiza und Formentera spitzt sich zu

Die Flüchtlingskrise auf Ibiza und Formentera spitzt sich zu. Allein in der vergangenen Woche landeten fast 2.200 Menschen nach einer lebensgefährlichen Überfahrt mit Booten an den Küsten der beiden Pityusen-Inseln an. Illegal.

Besonders Formentera ist betroffen. Auf der Mülldeponie von Cap de Barberia türmen sich schon die „pateras“. Eine spanische Lokalzeitung hat dort mindestens 65 dieser Flüchtlingsboote gesichtet. Der Berg ist so hoch, dass die Boote sogar von der Straße aus zu sehen sind.

Verlassene Flüchtlingsboote am Strand von Formentera. Foto: Consell de Formentera

Vorsorgung minderjähriger Migranten nicht gewährleistet

Die konservative Balearenregierung (PP) fühlt sich angesichts der Flüchtlingskrise auf Ibiza und Formentera allein gelassen von der Zentralregierung in Madrid unter Pedro Sánchez (PSOE).

„Es sind auf den Balearen weder ausreichende Aufnahmekapazitäten noch Fachkräfte gerade für minderjährige Migranten vorhanden“, beklagte etwa die balearische Regierungschefin Marga Prohens.

Flüchtlingskrise: PP-Chef auf Formentera

Der Chef der PP, Alberto Núñez Feijóo, trifft sich daher heute auf Formentera mit Vertretern der Polizeigewerkschaften sowie der Guardia Civil. Seine Partei habe bereits einen „Migrationsplan“ ausgearbeitet, kündigte Feijóo an.

Dieser Plan beinhaltet unter anderem: „Null Toleranz“ gegenüber Flüchtlingen, die Straftaten begehen. Zudem sprach sich der Parteichef für eine Gesetzesreform aus, um die Rückführung von Straftätern zu beschleunigen.

Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Ibiza und Formentera auf dem Wasserweg kommen, wird das allerdings nicht verringern.

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