Ende April hieß es, die acht Strandbuden Formenteras könnten endlich Mitte Juni ihren Betrieb aufnehmen (IbizaHEUTE). Nun verschiebt sich wieder alles, und zwar auf Anfang Juli. Wenn einmal der Wurm drin ist…
Standort-Dokumente fehlen noch
Ein Teil des bestellten Materials liegt bereits im Industriegebiet, eine zweite Lieferung sollte an diesem Wochenende eintreffen, berichtet der „Diario de Ibiza“ in seiner Sektion „Diario de Formentera“.
Die Verzögerung des Aufbaus hat aber einen anderen Grund: Seit über einer Woche ist Formenteras Regierung in Kontakt mit der Balearen-Regierung, damit die Beamten des Küstenamtes aus Palma nach Formentera kommen, um grundlegende Dokumente zu unterzeichnen. Es geht dabei um den exakten Standort für die neuen Kioske, die mit Gebäude, Bad und Terrasse 50 Quadratmeter einnehmen. Die Beamten sollen nicht vor dem 14. Juni eintreffen, berichtet die Zeitung heute.
Material und Aufbau aus Barcelona
Ohne Standort und Unterschrift, können die Betreiber nicht mit dem Aufbau beginnen, selbst wenn alles Material da wäre. Das kommt für mehrere Chiringuitos, deren Betreiber sich zusammengeschlossen haben, übrigens aus Barcelona. Und zwar zusammen mit Standbauern, die die umweltfreundlichen Strandbars mit Solarpaneelen, Küchen, Bädern und allem drum herum errichten. Eine aufwendige Organisation, die nun verschoben werden muss.
„Zuerst müssen die Beamten aus Palma die Dokumente auf Formentera unterzeichnen, dann erst ordern wir das Material und die Experten, denn wir wollen nicht nochmal auf den Transport-Kosten sitzen bleiben“, erklärt einer der Konzessionäre. Entsprechend wird es Anfang Juli werden, bis der Betrieb aufgenommen werden kann.
Kompetenz des Küstenamts in Palma
Formenteras Regierung habe Palma gebeten, die Dokumente selbst zu unterzeichnen, wird die stellvertretende Inselrats-Präsidentin Verónica Castelló zitiert. Aber das lässt sich das Küstenamt der Balearen-Regierung, das die Kompetenz erst vor einem knappen Jahr aus Madrid erhalten hat, nicht nehmen.
