Das 53 Jahre alte Segelschiff aus Holz „Celeste di Mare“ hat die 36. Regatta Ruta de la Sal Rumbo Ibiza auf der Dénia-Strecke gewonnen. Die mit 9,53 Metern Länge relativ kleine Carabela 32 von 1971 ist vom Besitzer Amador Magrané total restauriert worden. Sie ging für den Real Club Náutico de Port de Pollença (Mallorca) in Dénia an den Start. Und die alte Dame meisterte die 117 Seemeilen trotz des Sturms Nelson.
Barcelona-Strecke geändert
Die Yachten, die im Port Ginesta in Barcelona starten wollten, konnten das erst am Samstag, 30. März um 11.30 Uhr tun. Zuvor war die Ausfahrt aus dem Hafen zu gefährlich. Das Unwetter Nelson zwang außerdem zu einer Kursänderung, Ziel war nicht mehr Ibiza, sondern eine kürzere Strecke an der katalanischen Küste entlang und Rückkehr in den Hafen Ginesta. Der Sturm machte die Überfahrt Barcelona-Ibiza unmöglich.
Die 57 Segler der Dénia-Version meisterten eine schnelle, harte und intensive Regatta bis Sant Antoni, die nur Dank guter Vorbereitung der Boote und Mannschaften möglich war.
Enthusiasmus zählt mehr als Länge der Yacht
Die Veranstalter der Ruta de la Sal lobten den Sieg der „Celeste di Mare“ mit Magrané, Joan Pizá, Aina Jordi und Ricardo Andueta bei der Verleihung der Trophäe Consell d’Eivissa Sonntagabend in Sant Antoni. Er zeige genau das, wofür diese beliebte Mittelmeer-Regatta stehe: „Sie ist auf unsere Boote zugeschnitten. Was zählt sind Leidenschaft, Durchhaltevermögen, Vorbereitung und Erfahrung der Mannschaft, nicht so sehr das Alter oder die Länge der Yachten. Was zählt ist der Enthusiasmus.“
Viele Preise
Die 2. Trophäe ging an “Adrenalin”, A35 von Juan Carlos Sanchís aus dem CN Sant Antoni.
Der 3. Preis an “Kim”, First 40.7 von Chiquinquira González aus El Portet de Denia.
Viele weitere Preise folgten.
