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Ibiza-Stadt

Ibiza: Der Zauber der Salinen

IbizaHEUTE-Fotograf Rüdiger Eichhorn zeigt Ihnen in seinen Bildern besondere Orte der Insel.

Heute nimmt Sie Rüdiger Eichhorn mit in die Salinen Ibizas. Die Anfänge der Becken, in denen aus Meerwasser Salz gewonnen wurden, reichen zurück zu den Phöniziern, die schon vor 2000 Jahren eine Handelsstation auf Ibiza gründeten. Erst waren es die Römer, danach die Mauren aus dem Norden Afrikas, die die Salzgewinnung optimierten. Schiffe aus allen Ländern Europas kamen nach Ibiza, um das „weiße Gold“ der Insel zu laden. Darunter waren auch die Schiffe der Wikinger. Ob sie für das Salz zahlten oder es auf Wikinger-Art raubten, weiß man heute nicht mehr so ganz genau. Fest steht aber, dass die rothaarigen Ibizenker, die man gelegentlich sieht, Nachkommen der Wikinger und ihren Insel-Bräuten sind. Das Salz war damals so kostbar, weil es die einzige Möglichkeit war. Fleisch und Fisch zu konservieren und mit auf lange Seereisen zu nehmen. Aber auch heute ist die Salzgewinnung noch immer ein wichtiger Wirtschaftszweig Ibizas. Die beste Qualität des „Sal de Ibiza“ geht in die Küchen dieser Welt, ein Teil wird für die Herstellung des Stockfisches im Norden Europas verwendet, der Rest landet bei Glatteis auf den Straßen Europas.

Aber die Salinen sind noch mehr, sie sind ein einzigartiges Naturparadies für seltene Pflanzen und Vögel; auch die Flamingos lieben die Salinen – und viele der rosa Vögel bleiben inzwischen das ganze Jahr hier. Denn die Salzbecken bieten ihnen mit winzig kleinen Krebstieren Nahrung. Es lohnt sich, die Salinen bei Spaziergängen zu entdecken. Sehen Sie selbst:

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