Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat dem Konzessionär für die Anlegeplätze von Megayachten im alten Hafen Eivissas, IGY Ibiza Marina, die Genehmigung erteilt, den Hafenbereich mit Strom zu versorgen und so zu modernisieren. Somit könnten die Yachten die Motoren abstellen und verursachten weniger Umwelt- und Lärmverschmutzung, erklärt der Konzessionär.
Stromleitungen und Kai
IGY Ibiza Marina ist ein Konsortium aus Ocean Capital Partners (OCP), Grupo Empresas Matutes und Island Global Yachting (IGY). Es verwaltet die alte Hafenmeile für achteinhalb Jahre. Die Verlegung der Stromleitungen macht Arbeiten an Land und zu Wasser notwendig, mit einem neuen Kai, der Yachten von bis zu 120 Meter erlaubt.
Es Martell mit Geschäften
Auf dem Platz Es Martell sollen Geschäfte und Büros entstehen. Dieser Hafenbereich will das ganze Jahr über Schiffe empfangen, nicht nur in der Hochsaison. Die „Verschönerung“ soll noch vor dem Sommer 2025 abgeschlossen sein.
Sind die alten Steine in Gefahr?
„Verschönerung“ in Anführungszeichen, denn im August 2022 hat ein Projekt von IGY Marinas für Unruhe gesorgt. Das wollte die alten Steine der Hafenmeile durch grauen Beton und Pflanzenkübel ersetzen. Sieht schicker aus, so wie in anderen Luxus-Häfen, meinten sie wohl.
Architekten warnten: Dieser Hafen und die etwas unebenen Steine haben eine sehr alte Geschichte und machen die spezielle Atmosphäre Eivissas aus. Außerdem sind sie geschützt durch den Plan PEPRI, der das Hafenviertel La Marina, Sa Penya und die Umgebung des Vara de Rey einschließt. Die Reform des Hafens von 2014 war schlimm genug, erklärt der Architekt Pep Toni Roig.
Nun hat IGY Ibiza Marina die Genehmigung der Hafenbehörde für eine Modernisierung. Das Rathaus wird vermutlich alle Arbeiten aufmerksam verfolgen.