Die Balearen schicken ein Konvolut von 50 Feuerwehrleuten und Fahrzeugen, um die verheerenden und außer Kontrolle geratenen Brände auf dem Festland zu bekämpfen. Sie alle setzten am Dienstag auf Fähren zum Festland über. Die Region Kastilien-León hat am Sonntag um 19 Uhr um Hilfe gebeten. Die Balearen haben sofort reagiert, und 24 Stunden durften die Leute schon vor Ort gewesen sein, um das Feuer zu bekämpfen.
Schnelle Hilfe organisiert
Auch aus Ibiza sind vier Feuerwehrmänner, zwei Zivilschützer und eine Notfall-Kraft samt drei Fahrzeugen dabei. Sie werden eine Woche lang in der Provinz León arbeiten. Wie Inselratspräsident Vicent Marí erklärte, müssen sich alle solidarisch zeigen und gemeinsam die schlimmen Brände beenden.

Vicent Marí erklärt auch, dass sich Ibiza auf höchster Alarmstufe wegen Waldbrandgefahr befinde. Dass vier Feuerwehrmänner nach León gefahren sind, schmälert die Einsatzfähigkeit der Bombers auf Ibiza aber nicht.
Spaniens Westen brennt
21 Brände mit Niveau 2, die also Menschen und Vieh, Ortschaften und Häuser gefährden, sind in Galicien, Asturien, Kastilien-León und Extremadura außer Kontrolle. Es sind die schlimmsten Feuer seit 30 Jahren in Spanien. Vier Personen sind ums Leben gekommen. Regierungschef Pedro Sánchez hat die Gegenden zu Katastrophengebieten erklärt. Mit dem Abklingen der extremen Hitzewelle auf dem Festland, erhoffen sich alle einen verstärkten Einsatz gegen die Flammen.



