Der traditionelle Kräuterlikör heilt Erkältungen und jeden Kummer, so haben es die Bauern auf der Insel jahrhundertelang gehalten. Aber immer mal wieder gab es Ärger wegen Flaschen in den Läden mit „Hierbas Ibicencas“, die sich als Fälschungen herausstellten. Das wird ab heute anders.
Mehr Kontrolle
Die Branche der ibizenkischen Likörhersteller hat deshalb die Balearen-Regierung um mehr Kontrolle gebeten. Und das hat die Generaldirektion für Lebensmittel-Qualität und Lokale Produkte in Palma getan und eine neue Bestimmung erlassen.
Wer die Gütesiegel Denominación de Origen (Herkunfstbezeichnung) und Indicación Geográfica Protegida (Geschützte geografische Angabe) auf die Etiketten drucken will, muss bestimmte Codes beibringen, die es möglich machen, alle Wege der Spirituose zurückzuverfolgen. So wird es einfacher, Fremdprodukte, die sich unerlaubt mit dem Gütesiegel „Ibiza“ präsentieren, zu entdecken.
Ab heute neue Bestimmung
Das geschieht schon lange beim „Hierbas de Mallorca“ und nun auch bei den „Hierbas Ibicencas“. Ab heute, Freitag, 7. Februar, gilt für alle Hersteller die neue Bestimmung, alle Flaschen erhalten den neuen Code. Die alten können allerdings noch verkauft werden, solange der Vorrat reicht. Zum Wohl!
