Ibiza hat nicht nur die höchsten Immobilienpreise Spaniens, sondern demnächst womöglich auch die teuerste Pizza: Am 18. April will die Luxuspizzeria „Crazy Pizza“ am Sporthafen von Es Botafoc an den Start gehen. Das Restaurant gehört zur Holding Majestas, die von den italienischen Unternehmern Flavio Briatore, ehemaliger Sportdirektor des Formel-1-Teams Renault, und Francesco Costa kontrolliert wird. Formel-1-Fans dürfte der Name Briatore bestens bekannt sein – der inzwischen 75-Jährige machte 1994/95 einen damals noch jungen Michael Schumacher mit Benetton zum Weltmeister.
Mit der Neueröffnung in Ibizas Inselhauptstadt zählt die Restaurantkette nun weltweit 19 Standorte, darunter in New York, Mailand, Rom, Saint Tropez, Montecarlo, Doha und Kuwait. Die Preise für die Pizzen beginnen Berichten zufolge bei 17 Euro für eine einfache Pomodoro mit Tomatensauce. Die Luxusvarianten hingegen schlagen mit deutlich höheren Preisen zu Buche: Eine Trüffelpizza kostet 56 Euro, während für die teuerste Variante, die Pata Negra mit spanischem Edelschinken, 70 Euro auf den Tisch gelegt werden müssen.
Teuer, laut und angesagt unter Influencern
Das Konzept des Restaurants soll über das bloße Speiseangebot hinausgehen. Das Markenzeichen in sämtlichen „Crazy Pizza“-Niederlassungen ist die sogenannte „Spinning Pizza Show“, bei der die Pizzabäcker akrobatische Kunststücke mit dem Teig zelebrieren. Die Kette erfreut sich in den sozialen Netzwerken großer Beliebtheit und lockt massenweise Influencer an. Die künftige Ibiza-Filiale wird da vermutlich keine Ausnahme sein.
Wie an all den anderen mondänen Standorten wird es aller Voraussicht zur Pizza laute Musik und Show-Einlagen geben. Im nicht gerade als Ruhestätte bekannten Neapel gab es deswegen Ärger mit den Anwohnern, mit der Folge, dass die Stadtverwaltung das Lokal vorübergehend wegen Lärmbelästigung versiegelte.
