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Ibiza-Stadt

Balearen: Gesetz gegen Wohnungsnot verabschiedet

Die Balearen-Regierung ist sich der Wohnungsnot auf den vier Inseln bewusst und hatte im Oktober ein Dekret erlassen, um Abhilfe zu schaffen. IbizaHEUTE berichtete. Am gestrigen Dienstag, 16. April, ist es als Gesetz dringender Maßnahmen gegen die Wohnungsnot vom balearischen Landtag bestätigt worden. Die Abstimmung war eng und die bisherige Bilanz überzeugt nicht.

Opposition ist nicht überzeugt

Die Bestätigung erfolgte nur, weil sich die ultrarechte Partei Vox enthielt, sonst hätte die Ministerpräsidentin Marga Prohens eine Schlappe erfahren. Die 27 konservativen Abgeordneten stimmten dafür, die 25 Abgeordneten der Opposition dagegen. Der Versuch der Regierung, seit Oktober mehr Wohnraum auf den vier Inseln zu schaffen, überzeugt die anderen Parteien nicht.

Erfolge in Palma

Auch wenn die Regierung schon Erfolge anführte, so sollen demnächst rund 200 preisgebundene Wohnungen auf den Markt kommen, kritisieren die Sozialisten die Maßnahmen. 145 der 200 Wohnungen befänden sich in Palma de Mallorca. Ursprünglich war mal von 3000 Wohnungen zu gemäßigten Preisen die Rede, es ginge nur schleppend voran.

Sant Antoni zeigt sich offen

20 Gemeinden haben sich allerdings bereits einzelnen Maßnahmen angeschlossen. So können Gebäude aufgestockt werden und sollen leere Geschäftsräume in Wohnungen umgewandelt werden. Das erlaubt auf Ibiza Sant Antoni, aber Santa Eulària noch nicht. Die Gemeinden sollen öffentlichen Grund für Wohngebäude zur Verfügung stellen, auch das geschieht nur sehr zögerlich.

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