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Ibiza-Stadt

Ibiza: So schmeckt der Winter

Andere Temperaturen, andere Gerichte: Im Winter auf Ibiza schmeckt ein heißes Süppchen besonders gut. Schließlich wärmt es Magen und Seele. Soulfood eben. Und Ibiza und seine Schwesterinseln haben da so ihre ganz speziellen Rezepte.

Deftige Eintöpfe

Die deftigen Eintöpfe sind einfach in der Zubereitung und ideal für alle, die zünftige Hausmannskost lieben. Und das Beste: Man kann gleich einen großen Topf davon kochen und das Ganze am nächsten Tag getrost nochmals aufwärmen.

Ibiza-Klassiker: „Ossos amb col“

Kohl spielt dabei im Zutaten-Team neben Kartoffeln eine bedeutende Rolle. Zum Beispiel in dem typischen Gericht „ossos amb col“, „Knochen mit Kohl“. Dort hinein gehören traditionell Schweineknochen, Kartoffeln, Süßkartoffeln und natürlich Kohl.

Doch längst haben die Einheimischen das Rezept variiert und bereiten es zum Beispiel mit Rippchen statt Schweineknochen zu. Manchen geben dem Ganzen auch mit Sobrassada, Butifarra, Knoblauch und Petersilie eine eigene Note.

Stattliche Köpfe findet man derzeit auf den Märkten: col pagesa. Foto: Clementine Kügler

Der Kohl aber bleibt. Am besten wählt man den einheimischen col pagesa. Die stattlichen Köpfe gibt es jetzt auf Ibiza auf den Märkten überall zu kaufen.

Auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen oder auch Wurzelgemüse von Karotten bis zu Pastinaken sind von dem winterlichen Insel-Speiseplan nicht wegzudenken.

Köstliche Hausmannskost: Die Linsensuppe ist auch auf Ibiza beliebt. Foto: Pixabay

Was allen Ingredienzien gemeinsam ist: Sie sind gesund und sättigend. Und ein paar zusätzliche Kalorien und Kohlenhydrate können bei niedrigeren Außentemperaturen auch nicht schaden …

Wenn die Kälte kommt …

Vielen Spaniern kommt in der kühlen Jahreszeit auch ein „Cocido“ gerade recht. Und das bekannte „Cocido Madrileño ist nicht nur in der Hauptstadt beliebt. Es hat auch sein Pendant auf den Balearen-Inseln. Und dieses hat es durchaus in sich. Nämlich Kichererbsen, Kohl, Kartoffeln, Porree, Karotten, Fleisch, Speck, Blutwurst, Chorizo – und manchmal zudem noch Sobrassada.

Wahrscheinlich gibt es auf dem Archipel so viele Cocido-Rezepte wie es alteingesessene Familien gibt ….

Pflanzliche Eiweißspender: Kichererbsen. Hier in der getrockneten Version. Dann heißt es: einweichen, kochen, genießen! Foto: Pixabay

Eiweiß-Champions Kichererbsen

Der Kichererbseneintopf „Garbanzos en puchero“ schmeckt besonders gut, wenn’s draußen etwas frischer ist. Auch hier sind die Hülsenfrüchte mit von der Partie, dazu Kartoffeln, Rindfleisch, Chorizo und Zwiebeln.

Und wenn wir schon bei den runden Eiweißspendern sind: Ein Linseneintopf wärmt gleichfalls bestens von innen. Vielleicht sogar mal in der vegetarischen Version mit Linsen, Zwiebeln, Gemüsebrühe und einem Lorbeerblatt?

Fehlen noch die weißen Bohnen, die alubias. Zusammen mit Tomatenmark, Zwiebeln, Schinken und Butifarra-Wurst bilden sie ein köstliches Gericht. Verschiedene Kräuter wie Petersilie, Hierbabuena und Lorbeer steuern das gewisse Etwas bei.

Zünftige Rindfleisch-Suppe mit Bohnen

Und nicht zu vergessen auf Ibiza: das Guisat de ternera. Das ist ein Klassiker mit Rindfleisch, Kartoffeln, Erbsen, grünen Bohnen, Paprika und Karotten. Für Würze sorgen Knoblauch, Salz und Lorbeerblätter.

 

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