Eine Umfrage unter Urlaubern auf Ibiza bringt Interessantes zu Tage: Ihre Ausgaben sind gestiegen und sie machen sich mehrheitlich nichts aus Kultur und Diskotheken, sondern wollen vor allem eins: an den Strand!
Über die Hälfte der Urlauber erstmals auf Ibiza
Die Touristen haben in der Hochsaison von Juli bis September auf Ibiza 187 Euro pro Tag ausgegeben. Das sind acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, so ergibt eine Umfrage ATEIF.
Durchschnittlich 1731 Euro gaben Touristen pro Kopf im Urlaub aus. Sant Josep war die „teuerste“ Gemeinde mit knapp 2000 Euro, dann folgen Santa Eulària und Sant Joan, danach Eivissa und Sant Antoni mit 1560 Euro.
37 Prozent der Feriengäste waren Spanier, 19 Prozent Briten, 12 Prozent Italiener und 11 Prozent kamen aus Frankreich. Etwas mehr als die Hälfte, nämlich 53 Prozent, haben Ibiza zum ersten Mal besucht.

Weder Kulturerbe noch Nachtleben an erster Stelle
Was suchten sie auf Ibiza? Nur sieben Prozent interessierten sich für das Weltkulturerbe Dalt Vila, 13 Prozent für das Nachtleben und die Diskotheken. 46 Prozent hingegen wollen Strände und Buchten, 20 Prozent lieben die Atmosphäre auf der Insel und 15 Prozent die Natur.
Aber 48 Prozent interessieren sich nicht für die Seegraswiesen oder eines der Museen und 46 Prozent nicht für die Ausgrabungsstätten der Phönizier.
Kritik an hohen Preisen
Am wenigsten gefallen haben ihnen die hohen Preise (47 Prozent), Exzess-Tourismus (17%), Überfüllung (16%), der öffentliche Nahverkehr (12%) und der Service (8%).
Aber doch sehr zufrieden
Die Zufriedenheit ist mit 8,6 von zehn Punkten allerdings ein Punkt besser als im Vorjahr. Wobei die Spanier 8,9 Punkte und die deutschen Urlauber 8,5 gaben.



