Im Rahmen mehrerer Fahrzeugkontrollen gingen der Ortspolizei von Santa Eulària drei mutmaßliche Drogendealer ins Netz. In einem Fall stieg „starker Marihuanageruch“ aus einem verdächtigen Auto.
Die Ortspolizei von Santa Eulària auf Ibiza hat am zurückliegenden Donnerstag bei zwei verschiedenen Kontrollen drei Personen wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen. Nach Angaben der Gemeindeverwaltung stellten die Beamten insgesamt 34 Kokainpäckchen, drei Haschischstücke sowie 1.470 Euro Bargeld sowie ein mutmaßlich gestohlenes Mobiltelefon sicher.
Der erste Einsatz fand den Angaben zufolge am frühen Nachmittag in der Carrer Sant Jaume statt. Dort hätten die Ordnungshüter einen verdächtigen Deal zwischen zwei Personen in einem Fahrzeug beobachtet. Als die Polizisten das Auto stoppen wollten, sei der Fahrer geflohen. Während der Flucht sollen die Insassen eine kleine Tasche aus dem Fenster geworfen haben, in der sich „zehn Kokainpäckchen mit einem Gesamtgewicht von neun Gramm sowie ein Stück Haschisch“ befunden hätten. Die Beamten konnten den Fahrer schließlich in der Carrer Es Novells stellen.
Strenger Geruch im Fahrzeuginneren
Bei einer zweiten Kontrolle im Bereich des Marktes und der zentralen Bushaltestelle sei ein Mann durch sein „auffälliges Verhalten“ ins Visier der Polizei geraten, so die Gemeindeverwaltung in einer Mitteilung an die Medien. Nach einer Verfolgungsjagd hätten die Beamten in seinem Fahrzeug 24 Kokainpäckchen (22 Gramm), drei Haschischstücke (58 Gramm) und ein vermutlich gestohlenes Handy gefunden. Im Fahrzeuginneren soll es „deutlich nach Marihuana“ gerochen haben. Die Insassen hätten zudem gestückeltes Bargeld bei sich getragen, darunter verschiedene Euro-Scheine und einen 50-Franken-Schein.
Den Behörden zufolge war die Polizeiaktionen Teil zuletzt verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in Santa Eulària. Die Gemeindeverwaltung kündigte weitere Kontrollen in den kommenden Tagen an.