Der Arbeitskreis für Verschönerung des Stadtbildes im Rathaus Eivissa nimmt sich des Kabelwirrwarrs im Hafenviertel und der Altstadt an. IbizaHEUTE hat oft berichtet über die abenteuerlichen Leitungen, die Elektriker und Feuerwehr zur Verzweiflung treiben. Es ist ja nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern kommt auch zu Unfällen und Bränden.
Unter die Erde verlegen
Der Umweltstadtrat Jordi Grivé hat sich mit Verantwortlichen des Strom-Dienstleisters Gesa getroffen. Der Zeitung „Periódico de Ibiza y Formentera“ gegenüber erklärte er, die Kabel bedeuteten keine Gefahr, sie sollen aber unter die Erde gelegt werden. Das Ganze würde seine Zeit brauchen.
Da die gesamte Altstadt unter Schutz steht, müssen für jede Straßenarbeit aufwendige Genehmigungen eingeholt werden, die ewig dauern, wendet Gesa ein. Und warnt: nur Elektriker von Gesa dürfen die Kabel manipulieren.
Telefonkabel kommen hinzu
In sanierten Gebäuden sieht die städtische Verordnung schon vor, dass Kabel und Leitungen nicht sichtbar sein dürfen, aber in Sa Penya und Dalt Vila bleibt es erstmal chaotisch. Hinzukommen die Telefon- und Internetverbindungen von Telefónica. Die Firma ist nach Meinung von Grivé die Hauptschuldige am Kabeldurcheinander an den Fassaden. Der Arbeitskreis wird in den kommenden Wochen mit Telefónica über Lösungen sprechen.