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Hundert illegale Airbnb weniger im April

Ibiza News

Weit über 1000 Ferienwohnungen listet Airbnb auf seiner Internetseite. Foto: IH

Die Behörden auf Ibiza halten den Druck auf illegale Ferienvermieter aufrecht. In Zusammenarbeit mit der Onlineplattform Airbnb, so der Inselratsvize Mariano Juan, habe die Inselverwaltung im vergangenen Monat April 100 weitere unrechtmäßige Angebote entfernen lassen. Davon seien 70 illegale Ferienwohnungen und 30 Wohnmobile gewesen, teilte die Behörde mit.

Diese Maßnahmen sollen im Rahmen einer Vereinbarung erfolgt sein, die im Februar zwischen dem Inselrat, Airbnb und weiteren touristischen Organisationen unterzeichnet worden sei. Seit Beginn dieser Kooperation seien insgesamt „bereits 700 nicht genehmigte Angebote von der Plattform verschwunden“, so Juan.

Weniger illegale Angebote, mehr Qualität bei legalen

„Wir arbeiten in die richtige Richtung“, sagte die Nummer zwei im Inselrat, die gleichzeitig für die Bekämpfung des illegalen Marktes verantwortlich zeichnet. Das anvisierte Ziel sei, „die illegalen Angebote zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität des regulären Tourismus auf Ibiza anzuheben.“ Die Zusammenarbeit mit den Onlineplattformen sei dabei von entscheidender Bedeutung, illegalen Anbietern die Möglichkeit zu nehmen, „auf betrügerische Weise Geschäfte zu machen“.

Die Zahlen im Kampf gegen das illegale Angebot sprächen dabei für sich, so Juan: Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der nicht lizenzierten Unterkünfte auf Airbnb von 2.567 auf 1.500 gesunken, das entspräche einem Rückgang um etwa 1.000 Anzeigen.

Juan verwies gleichzeitig darauf, dass die Behörden die Kontrollen unvermindert fortsetzen würden: „Wir werden nicht nachlassen und die Entwicklung weiterhin genau verfolgen.“ Die bisherigen Ergebnisse bezeichnete Juan als „beispiellos in der Geschichte der Insel“. Es sei dadurch ein „Paradigmenwechsel“ eingeläutet worden, der zu einer nachhaltigen Reduzierung illegaler touristischer Unterkünfte führe.