Unerwarteter Geldregen für den Stadtkämmerer von Santa Eulària: Rund 13 Millionen Euro aus dem Haushaltsüberschuss sollen nun für Infrastrukturmaßnahmen genutzt werden. Davon profitieren mehrere Ortsteile.
Die Gemeinde Santa Eulària plant umfangreiche Baumaßnahmen zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur. Wie die Stadtverwaltung am Samstag mitteilte, sollen insgesamt 13,27 Millionen Euro aus dem Haushaltsüberschuss in verschiedene Projekte fließen. Die endgültige Genehmigung der Pläne sei für die Plenarsitzung am 2. Mai vorgesehen.
Ein Schwerpunkt der Investitionen liegt demnach auf der Umgestaltung des Ortszentrums von Sant Carles zu einer Fußgängerzone. Dort sollen großzügigere und qualitativ hochwertigere Bereiche für Passanten entstehen, einschließlich neuer Ruhezonen, Schattenflächen und eines erweiterten Kinderspielplatzes. Die geplanten Maßnahmen umfassen zudem die Installation wasserdurchlässiger Bodenbeläge zur verbesserten Regenwassernutzung sowie zusätzliche Grünzonen.
Baumaßnahmen starten noch in diesem Jahr
Weitere Projekte betreffen die Verbesserung des Zufahrtswegs zur Cala Llenya sowie eine umfassendere Beleuchtung der Avenida Cala Llenya. Davon verspricht sich die Gemeindeverwaltung eine Erhöhung der Sicherheit in diesem Küstenbereich.
Auch der Bau eines zweiten Fußballfeldes am Sportzentrum von Santa Eulària sei geplant, um der wachsenden Nachfrage nach derartigen Einrichtungen gerecht zu werden, teilte das Rathaus mit.
Außerdem soll die Kanalisation für Regenwasser in der Wohnsiedlung Can Rimbaus modernisiert werden. Die bestehenden Leitungen seien für starke Regenfälle unterdimensioniert, was zu Überschwemmungen führe. Daher seien Erweiterungsarbeiten an den Rohrleitungen in der Carrer de Paó, Carrer de Falcó und Carrer de Milà vorgesehen.
Alle Baumaßnahmen sollen noch in diesem Jahr ausgeschrieben und in Angriff genommen werden.