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Ibiza-Stadt

Balearen: Lkw stecken auf Festland fest

An die 100 Lastwagen stecken in den Häfen Valencias und Barcelonas fest, weil sie keinen Platz auf den Fähren finden. Die sind offensichtlich ausgebucht. Das betrifft vor allem Transporter mit Baumaterial und Möbeln. Lastwagen mit Lebensmitteln und verderblichen Waren haben Vorrang und werden mitgenommen. Vor leeren Regalen im Supermarkt muss man sich nicht fürchten.

Transport-Verband besorgt

Aber die fehlenden Materialien und Möbel können Konsequenzen haben für die Umbauten oder Fertigstellung von Hotels und anderen touristischen Betrieben. Der Verband der balearischen Transportunternehmen (Febt) schlug deshalb am gestrigen Donnerstag Alarm. Er bittet die drei Fährgesellschaften, Baleària, Trasmed und GNV, alles in ihrer Macht stehende zu tun, damit die Lkw die Inseln erreichen. „Das Problem hat sich schon Anfang des Monats abgezeichnet, nun aber verschärft“, so die Geschäftsführerin Petra Mut.

Fähren verneinen Staus

Die Schifffahrtsgesellschaften erwidern, dass es in diesen Stoßzeiten jedes Jahr zu kleinen Verzögerungen käme, aber keineswegs zu längeren Staus. Sie haben genug Kapazitäten, um die Lkw zu befördern.

Dem Vernehmen nach könnte es sich um eine kleine Machtdemonstration handeln. Die Gesellschaften sind beispielsweise gegen die Zufahrtsbeschränkung von Fahrzeugen im Sommer nach Ibiza. Sie warnten, dass sie dann möglicherweise ihre Frequenzen nicht beibehalten können. Wie sich weniger Transportmöglichkeiten auswirken könnten, das spüren jetzt die Lkw?

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