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Bessere Infrastruktur für Ibiza

Neue Straßenführung in Sant Carles auf Ibiza
Ibiza News

Straßenarbeiten sind überall auf Ibiza notwendig und geplant. Hier vor zwei Jahren in Sant Carles. Foto: Rathaus Santa Eulària

12,4 Millionen Euro veranschlagen die fünf Gemeinden Ibizas für nachhaltige und moderne Infrastrukturprojekte. Sie erhalten von der Insel-Regierung (Consell) 57 Prozent oder 7,1 Millionen Euro, den Rest finanzieren sie selbst. Das Ganze nennt sich Plan5 für kommunale Zusammenarbeit und wurde vergangene Woche unterzeichnet. Die Gemeinden haben jetzt vier Jahre Zeit, um die Projekte umzusetzen, das erlaubt größere Planungen und mehr Gelder auch aus anderen Töpfen.

Consell finanziert indirekt Feuerwehr

Erstmals sind Gemeinden über 20.000 Einwohner verpflichtet, die Kosten für die Feuerwehr (4,2 Millionen Euro) zu übernehmen. Das sind auf Ibiza alle außer Sant Joan. Der Consell hat seinen Beitrag deshalb von 2,5 (für 2023) auf 7,1 Millionen Euro erhöht, um indirekt die Feuerwehr zu finanzieren.

Über die genannten 7,1 Millionen hinaus finanziert der Consell zusätzlich mit 1,5 Millionen Euro das Hauptstadt-Konzept Eivissa, mit 4,4 Millionen das Mülldepot Ca Na Putxa und mit 145.000 Euro den Zivilschutz. Damit ist der Beitrag des Consells de facto bei rund 13,1 Millionen Euro.

Aber es kommen immer noch weitere Ausgaben hinzu. Beispielsweise zahlt er Sant Joan 600.000 für einen eigenen Wertstoffhof in der Venta de Santa Llocia de Dalt. Und der Kreisverkehr an der Hauptstraße Santa Eulària-Eivissa (Cruce de los Cazadores) bedeutet Mega-Arbeiten.

Straßen, Wasserversorgung, Sport

Die meisten Arbeiten betreffen die Erneuerung von Straßenbelägen und Wasserwirtschaft: Leitungen, Regenwasserrohre und Instandhaltung. Andere haben wir auf IbizaHEUTE schon erwähnt.

Beispielsweise will die Bürgermeisterin Sant Joans, Tania Marí, Sa Cala und die Straßen um die Kirche herum aufwerten lassen. Der alte Wasserpark in Portinatx soll abgerissen und in ein Sport- und Freizeitgebiet verwandelt werden. 714.000 Euro steuert der Consell bei.

Sant Antoni nimmt sich die Avenida de Isidor Macabich vor. Die Kanalisation wird renoviert, ein Regenwasserrohr gelegt, Strom- und Telefonkabel vergraben und der Asphalt erneuert. Von den 3 Millionen Euro Kosten übernimmt der Consell 1,4 Millionen.

Eivissa erhält ebenfalls 1,4 Millionen Euro und will sechs Projekte verwirklichen. Dazu gehören der Radweg an der E-10 (Avenida de la Paz), das Mausoleum an der Calle Isidor Macabich und die Verbesserung des Schwimmbads Es Viver.

Santa Eulària hat mit über drei Millionen den höchsten Etat (der Consell übernimmt allerdings zwei Millionen). Die Fußgängerzone in Es Canar, die Wasserversorgung in Can Nadal und die Asphaltierung vieler Straßen stehen auf dem Plan.

1,5 Millionen Euro erhält Sant Josep für die Fertigstellung der Wasserversorgung in Sa Caleta und Straßenverbesserungen in Cala de Bou.

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