Bei einem Wohnungsbrand in der Inselhauptstadt Eivissa haben Polizeibeamte am Samstagabend eine frisch renovierte Wohnung vor größerem Schaden bewahrt. Das Feuer war gegen 21 Uhr in einem Gebäude in der Carrer de Bonaire im Stadtteil Sa Penya ausgebrochen. Nach Angaben der Behörden hatte ein Taxifahrer die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem er Rauch aus einem Fenster aufsteigen sah.
Eine Streife der Ortspolizei von Eivissa, die sich zu diesem Zeitpunkt in der nahegelegenen Altstadt Dalt Vila befand, eilte demnach sofort zum Brandort und verständigte die Feuerwehr. Da diese auf sich warten ließ, griffen die Beamten selbst zu Feuerlöschern und verschafften sich Zugang zu der brennenden Wohnung im zweiten Stock. Dafür hätten sie die Gitterstäbe der Eingangstür aufsägen müssen, um ins Innere zu gelangen, teilte die Stadtverwaltung mit.
Die Polizisten begannen im Inneren der brennenden Wohnung umgehend mit den Löscharbeiten. Als die Feuerwehr gegen 21.20 Uhr mit fünf Einsatzkräften und einem schweren Löschfahrzeug eintraf, unterstützten sie die bereits angelaufenen Löscharbeiten. Der gemeinsame Einsatz soll sich insgesamt über eineinhalb Stunden hingezogen haben.
Dienstwohnung für Polizeibeamte
Nach Angaben der Stadtverwaltung kamen keine Personen zu Schaden, da die Wohnung zum Zeitpunkt des Brandes unbewohnt war. Dem Feuer seien unter anderem ein Bett sowie weitere Einrichtungsgegenstände zum Opfer gefallen. Der Gesamtschaden müsse noch beziffert werden.
Bei dem betroffenen Gebäude handelt es sich um eine Immobilie im Besitz der Stadt Eivissa, die kürzlich renoviert worden war und der Nationalpolizei als Dienstwohnung für Beamte zur Verfügung gestellt werden sollte. Bürgermeister Rafael Triguero machte sich von den Löscharbeiten persönlich ein Bild.
Die Brandursache ist bislang ungeklärt. Die Polizei und die Feuerwehr haben die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.
