Der Einfluss auswärtiger kreativer Besucher, die sich ab der 1960er und bis zum Beginn der 1980er Jahre auf der kleinen Pityuse niederließen, ist Thema des Dokumentarfilms „Peluts i altres forasters a Formentera“ (Hippies und andere Fremde auf Formentera). Die Premiere findet am Freitag, 1. August, um 21.30 Uhr in den Jardí de Ses Eres in Sant Francesc statt. Der Film dauert 79 Minuten.
Kreativer Einfluss zweier Welten
Der Goldschmied Lorenzo Pepe und der Kulturproduzent Manolo Oya (Verein Trampolí Mecànic) haben 2022 ihr Vorhaben vorgestellt, um den kreativen Einfluss von Hippies, Ausländern und Festlandspaniern, aber auch den Kindern alteingesessener Familien auf der Insel ins gebührende Licht zu rücken.
Wie Oya erklärt, ginge es nicht um Nostalgie oder Melancholie, sondern wie die Einwohner der Insel, die karg und arbeitsam lebten, in Kontakt mit der Außenwelt kamen. Mit Menschen, die aus den Großstädten in die ländliche Idylle flüchteten. Die das einfache Leben suchten und in vollen Zügen genossen. Es geht um Verständnis und Toleranz, aber auch um Problematik wie Drogen und Repressionen während der Diktatur.
29 Interviews
29 Interviews sind in der Gemeinschaftsproduktion zu sehen: Ángel Álvarez, Helena Belzer, Sue Carpenter, Clara Castelloti, Erik Doornweerd, Tanja Grass, Gilbert und Isabel Herreyns, Aaron Keydar, Silvia Komet, Melba Levick, Doris und Wolfgang Mally, Janine Maurel, Maria Mayans, Emiliano Miguel, Gabriel Morera, Julio Morláns, Marika Pallant, Juan Antonio Pardos, Chano, Deborah und Pam Spitz, Helen und Sophie Tunks, Julián Tur, Miquel Tur, Bill und Dana Wright sowie Shani Zion.
Das Projekt, das im Rahmen der Santa María-Festlichkeiten entstand und jetzt als Film zu sehen ist, wird fortgesetzt.
