Ibiza: 1,3 Millionen für Eivissas altes Klärwerk
Die Balearen-Regierung lässt das alte Klärwerk der Inselhauptstadt nachbessern. Foto: GOIB
Nachdem das Funktionieren des neuen Klärwerks für Ibizas Hauptstadtgemeinde auf Sommer 2024 verschoben wurde, hat die Balearische Wasser-Agentur (Abaqua) ihr Einverständnis für die Zuschläge zu Verbesserungen am alten Werk in Höhe von 1,3 Millionen Euro gegeben.
Drei Firmen sollen sich die physisch-chemische Behandlung der Abwässer und die Trocknung des Klärschlamms teilen. Dafür werden Pumpen und Zentrifugen ersetzt und neue Gitter verlegt. Das Problem der Feuchttücher, die aus den Toiletten in die Kanalisation gelangen, macht auch auf Ibiza besondere Arbeiten nötig.
Ibizas „Allianz für das Wasser“ protestiert energisch gegen die Verzögerung des neuen Werks in Sa Coma. Das unzulänglich gereinigte Wasser der alten Kläranlage führt im Sommer bisweilen zu Verunreinigungen in Platja d’en Bossa und Talamanca. Die Verschmutzung der Küste sei unhaltbar und daran wird auch weiteres Flickwerk nichts ändern, so die Allianz.