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Ibiza-Stadt

Ibiza: Ausbau des Kongresszentrums beginnt

Ibizas Consell wirbt derzeit auf der internationalen Messe für Kongress-Tourismus, IBTM, in Barcelona für die Insel als ideales Ziel. Der Sektor MICE umfasst Kongresse, Tagungen und Firmentreffen. Zeitgleich startet der Ausbau von Ibizas Zentrum.

27 Monate Bauzeit

Wie schon im Report angekündigt, hat der Gemeinderat Santa Eulàrias entsprechend der Pläne der Insel-Regierung den Ausbau des Kongresszentrums am 14. November zugeschlagen.

Den Auftrag hat der Firmenzusammenschluss (UTE) aus Tecopsa und Hermanos Parrot erhalten. Der Etat beträgt 33,78 Millionen Euro und wird aus dem EU-NextGeneration-Fonds und von der Balearen-Regierung dank der Tourismus-Steuer finanziert. Die Firmen haben 27 Monate Zeit, das Projekt zu vollenden. Das bedeutet Bauarbeiten bis Anfang 2027.

Ausbau dringend nötig

Die Bürgermeisterin Santa Eulàrias, Carmen Ferrer, verteidigt die Notwendigkeit der Erweiterung. Allein in den vergangenen beiden Jahren seien der Insel 12 Millionen Euro verloren gegangen, weil große Kongresse abgesagt werden mussten, so Ferrer.

2023 haben 32.600 Personen an 79 Veranstaltungen teilgenommen. In manchen Jahren wurden aber schon weit über 100 Events und rund 40.000 Besucher gezählt. Die MICE-Teilnehmer sind gewöhnlich wohlhabend, großzügig und umweltfreundlich. Ihr Besuch auf Ibiza würde direkte Arbeitsplätze in Transport, Restaurants und Hotels fördern.

Ibizas Kongresszentrum in Santa Eulària vor der Erweiterung. Foto: Rüdiger Eichhorn

22.000 Quadratmeter

Die Erweiterung soll 14.000 Quadratmeter umfassen. Ein offener, 2500 Quadratmeter großer Bereich, kann in ein Auditorium und mehrere Säle unterteilt werden. Die Module machen verschiedene Veranstaltungen gleichzeitig möglich. Ein unterirdisches Parkhaus gehört dazu. Am Ende soll auf dem 13.700 Quadratmeter großen Grundstück am Meer ein Gebäudekomplex von 21.700 m² entstehen.

Opposition kritisiert

Die Opposition aus Sozialisten (PSOE), Linkspartei (UP) und Ultrarechten (Vox) ist gegen das Projekt, weil es zu viele Probleme auf der Insel für die Bewohner gibt. Etwa Wohnraum und Trinkwasser-Versorgung. Sie forderten alle drei, die Millionen in sozialen Wohnungsbau zu investieren. Aber die Mehrheit der konservativen (PP) Gemeinderäte gab dem Ausbau grünes Licht.

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