Ibiza: Die Níspero-Saison hat begonnen
Die Nísperos sind reif und schmecken köstlich. Foto: Clementine Kügler
Sie gehören zu den Rosengewächsen, sind prall und süß und rund: die Nísperos. Jetzt sind die orange-gelben Wollmispeln wieder auf den Märkten zu finden. Vollreif schmecken sie am besten. Die empfindlichen Früchte wollen feinfühlig behandeln sein: Sie sind empfindlich gegen Druckstellen.
Ursprünglich stammen sie aus Asien, ihr wissenschaftlicher Name zeigt es: Eriobotrya japonica. Im 18. Jahrhundert kamen sie nach Europa. Und weil das immergrüne Gewächs warme Sommer und milde Winter liebt, wurde es unter anderem im Mittelmeerraum heimisch. Und gedeiht seither auch in Spanien und dort eben auch auf den Pityusen trefflich.

Gerade jetzt hängen die Bäume voller leckerer Nísperos. Foto: Pixabay
Und obwohl mit über 80 Prozent die asiatischen Länder weltweit die Haupterzeuger der Rundlinge sind, gehört auch Spanien zu einem wichtigen Produzenten.
Mehr als ein gesunder Snack
Das Obst punktet als gesunder Snack zwischendurch, schmeckt in Obstsalaten, als Kompott oder Chutney. Auch für Konfitüren sind sie gut geeignet, insbesondere wenn sie dabei mit Zitrusfrüchten eine schmackhafte Liaison eingehen.
Sie enthalten eine Reihe von Vitaminen, darunter aus der B-Gruppe B1, B2, B6 und B9. Hinzu kommen Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Natrium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Jod und Selen.
Blüten, die nach Vanille duften
Woher hat die Wollmispel ihren Namen? Das rührt wohl daher, dass die Unterseite der Blätter mit einem graugrünen Flaum bedeckt ist. Und wenn es im im Spätherbst unter einem Baum verführerisch nach Vanille duftet, könnte es sein, dass die Mispel gerade blüht – und ihre cremeweißen Blüten geöffnet hat!